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 | Auktions-Nachbericht
Mit einer Fülle von über 3.000 Objekten startete das Auktionshaus Hargesheimer in die Herbstsaison. Sensationell gut lief es in Düsseldorf für ausgefallene Schöpfungen der Wiener Werkstätte
Fritz Niescher war ein Mann der Kennerschaft und des guten Geschmacks. Der 1889 geborene Chemnitzer Margarinefabrikant baute seit den 1920er Jahren eine exquisite Kollektion an moderner Kunst auf, legte sich unter anderem Werke zwischen den Polen von Expressionismus und Neuer Sachlichkeit von Feininger, Gauguin, Grosz, Klee, Kokoschka, Nolde, Schmidt-Rottluff und Sintenis zu und pflegte enge Kontakte zu Ernst Barlach und Otto Dix. Bis zu seinem Tod im Jahr 1974 kamen über 500 Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Skulpturen von rund 30 Künstlerinnen und Künstlern zusammen, die die Kunstsammlung Gera seit 2021 als Dauerleihgaben beherbergt. Daneben gönnte sich Niescher auch eine exquisite Wohnkultur. Vor allem Kunstgegenstände der Wiener Werkstätte hatten es ihm angetan. In seinem Haus standen geschwungene Schalen und zierliche Becher von Josef Hoffmann oder delikate Dosen in Apfel- und Birnenform von Dagobert Peche. Höhepunkt war indes Peches extravagante Silberdose mit einem Fabeltier obenauf. In einem überbordenden Dekor ließ der große Ornamentiker 1920 ein rehartiges zierliches Wesen mit Korallenaugen von Ranken umspielen und aus dessen Mäulchen weitere Pflanzenstängel mit Reben kunstvoll sprießen. ...mehr
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 | Journal
Das Art Weekend im Hotel Castell im Oberengadin bietet seit fast 20 Jahren profunde Einblicke in das Werk etablierter und aufstrebender Künstler*innen. Am vergangenen Wochenende waren Sarah Benslimane, Oscar Tuazon und das Klangduo Magda Drozd und Nicola Genovese zu Gast bei der illustren Veranstaltung
Sarah Benslimane, Oscar Tuazon und das Klangkunstduo Magda Drozd und Nicola Genovese sind die „Drei Inseln im Kunstmeer“. Diesen sehr poetisch klingenden Titel hat Ruedi Bechtler, der Initiator und Gastgeber des seit bald 20 Jahren alljährlich stattfindenden Art Weekends im Hotel Castell im schweizerischen Zuoz, ...mehr
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 | Ausstellung
Tobias Rehberger stellt in einer persönlichen Ausstellung in Kopenhagen grundsätzliche Fragen an die Kunst und die Rolle des Künstlers. Zudem präsentiert er sich als leidenschaftlicher Sammler seiner selbst und anderer Kuriositäten
„Man hat das Gefühl, als wärest du hier eingezogen“, kommentiert Nanna Hjortenberg, seit knapp einem Jahr Direktorin der Kopenhagener Kunstinstitution Gl Strand, die neue Ausstellung in ihrem Haus. Auf zwei Etagen, dem Vorplatz und an der Fassade des alten Bürgerhauses hat sie Arbeiten des deutschen ...mehr
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 | Auktions-Vorbericht
Das Zürich Auktionshaus Koller startet mit Kunst Alter und Neuerer Meister in die Herbstsaison und sorgt für einen großen Auftritt einiger Spitzenwerke
Die Schilderung ist imposant. Während viele Künstler sich bei ihrer „Anbetung der Heiligen Drei Könige“ meist auf die Hauptpersonen konzentrieren, fährt Pieter Breughel d.J. einen großen Hofstaat und zahlreiche Schaulustige auf, die sich um den ärmlichen Stall, aus dessen Dach schon ein Baum herauswächst, mit ...mehr
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 | Ausstellung
Nichts für zartbesaitete Gemüter: Der Düsseldorfer Kunst Palast widmet sich in einer Sonderschau dem omnipräsenten, aber in der Kunstgeschichte kaum wahrgenommenen Thema des Abgrunds und des Morbiden
Unvermittelt führt der Weg in die Hölle. Mit stämmigem Spielbein und krallenarmiertem Fuß erdrückt der Teufel ein kauerndes Liebespaar. Von kräftiger Gestalt und mit zahnbestückter Krone, Dreizack und weit ausschwingenden Fledermausflügeln hoch aufragend bewehrt, dominiert er das Geschehen im rechten Teil eines Triptychons, das Wilhelm ...mehr
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 | Auktions-Vorbericht
Neumeister versteigert in München ein barockes Gemälde von Frans Francken mit unklarer Provenienz. Es könnte NS-Raubkunst sein. Daneben öffnet sich ein gut gefüllter Warenkorb aus acht Jahrhunderten
Trotz jahrelanger Recherchen ist immer noch unklar, wem die „Bergpredigt“ von Frans Francken II. vor 1943 gehörte. Im Herbst jenes Jahres erstand Hildebrand Gurlitt das frühbarocke Werk des Antwerpener Vielmalers im besetzten Frankreich für umgerechnet 7.500 Reichsmark und reichte es für 10.000 Reichsmark an den ...mehr
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 | Buchvorstellung
Der neue Bestandskatalog des Museums für Franken gewährt tiefe Einblicke in die Bandbreite der Fayence-Sammlung und ihrer Entstehung. Eine Reise zu den Manufakturen nach Ansbach, Nürnberg und Bayreuth
Als das Fränkische Luitpoldmuseum 1913 in Würzburg gegründet wurde, bestand das Ziel zunächst darin, die Sammlungen des Historischen Vereins für den Untermainkreis, der Stadt Würzburg und des Fränkischen Kunst- und Altertumsvereins unter einem Dach zu vereinen. August Stoehr, der 1901 zum Konservator des Altertumsvereins ernannt ...mehr
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