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Die Corona-Krise ist noch immer nicht überwunden, da meldet sich der internationale Kunstmarkt bereits gestärkt zurück. Über 60 Milliarden Dollar wurden 2021 weltweit umgesetzt, mehr als vor der Pandemie, wie der aktuelle Global Art Market Report verrät   
2020 war das schwärzeste Jahr für den internationalen Kunsthandel seit mehr als einer Dekade. Doch schon 2021 kletterte der Gesamtumsatz von Kunst und Antiquitäten, die durch Händler und Auktionshäuser weltweit vertrieben wurden, wieder auf rund 65,1 Milliarden US-Dollar, eine Zunahme um 29 Prozent im Vergleich ...mehr  |
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 Der Kunstmarkt laboriert weiterhin an den Folgen der Corona-Pandemie. Doch vor allem kaufkräftige Millennials sorgten im ersten Halbjahr 2021 für einige Stabilität am Markt   
Auch wenn nur rund die Hälfte der weltweiten Kunsthändler für das erste Halbjahr 2021 einen Anstieg ihrer Verkäufe angaben, so könnte die Marktlage wohl noch düsterer ausfallen, hätten nicht kaufwütige junge Sammler in diesem Frühjahr kräftig zugegriffen. Zu dieser Erkenntnis kommt jedenfalls die aktuelle Kunstmarkt-Studie, die Clare McAndrew für die Art Basel und die Schweizer Großbank UBS erstellt hat. Demnach erwarben junge Menschen, die in den späten 1980er und 1990er Jahren geboren wurden etwa dreimal so viel Kunst wie ihre Elterngeneration. Im Schnitt gab jeder Millennial-Sammler dabei in diesem Frühjahr 378.000 Dollar für durchschnittlich 15 Kunstwerke aus. ...mehr  |
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 Trotz rasant angestiegenen Online-Verkäufen muss der Kunstmarkt im Corona-Jahr 2020 einen herben Umsatzrückgang verkraften. Das zeigt der neue Gobal Art Market Report der Art Basel und der UBS   
Die globale Pandemie hat auch im internationalen Kunstmarkt deutliche Spuren hinterlassen. Zwar konnte der gewachsene Onlinehandel mit Kunst und Antiquitäten einiges abfangen, aber eben nicht alles, wie der nun veröffentlichte Branchenreport der Art Basel und der Schweizer Großbank UBS schonungslos offenlegt. Demnach brach der weltweite Umsatz von 64,3 auf 50,1 Milliarden US-Dollar (41,9 Milliarden EUR) ein, was einen Rückgang von 22 Prozent zum Vorjahr darstellt. Gegenüber den Ergebnissen von 2018 bedeutet dies sogar ein Minus von rund 27 Prozent. Diese trostlosen Zahlen haben einen simplen Grund, es wird weniger Kunst gekauft. Der Report schätzt die Summe der weltweit realisierten Verkäufe auf 31,4 Millionen, der niedrigste Wert seit der Finanzkrise 2009. In seiner Einschätzung folgt der Art Market Report den bisher veröffentlichen Studien auf europäischer und deutscher Ebene, die gleichfalls massive Verluste für den Kunstmarkt seit der Corona-Pandemie konstatiert haben. ...mehr  |
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 Angesichts der Corona-Pandemie sind die Online-Kunstverkäufe deutlich gestiegen. Das sagt die neue Hiscox-Studie. Dabei nutzen junge wie etablierte Sammler verstärkt das Internet. Vor allem ein Social-Media-Kanal spielt eine immer wichtigere Rolle   
Eigentlich ist es eine Binsenweisheit, nun wird sie aber auch durch Zahlen untermauert: Zwischen März und September haben die Umsätze im Online-Kunstmarkt spürbar angezogen. Das geht aus dem aktuellen „Online Art Trade Report“ des Versicherungsunternehmen Hiscox hervor. Demnach sind die reinen Online-Verkäufe bei Sotheby’s, Christie’s und Phillips sprunghaft von 187 Millionen Euro im gesamten letzten Jahr auf rund 497 Millionen Euro in den ersten acht Monaten dieses Jahres geklettert – kein Wunder, denn die Versteigerer haben durch die coronabedignten Einschränkungen viel mehr Auktionen ins Internet verlagert. „Während Sammler Online-Shopping früher eher zögerlich nutzten, ist ihnen diese Option nun sehr präsent“, so Robert Read, Leiter der Kunstabteilung von Hiscox. „Wenn die traditionellen Galerie- und Ausstellungsräume wieder vollständig geöffnet sind, werden wir die Kunst immer noch physisch sehen wollen, aber es besteht kein Zweifel daran, dass der Online-Kunstmarkt jetzt glaubwürdiger und beständiger denn je geworden ist.“ ...mehr  |
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 Kunst für etwas mehr als 3 Milliarden Dollar sind laut einer Hiscox-Studie im vergangenen Jahr per Mausklick gekauft worden. Der Versicherer hat den Online-Kunstmarkt analysiert und prognostiziert, dass das Internet als Eingangstor zum Angebot von Auktionshäusern und Galerien eine immer größere Rolle spielen wird   
Er wächst, er gewinnt an Bedeutung, er wird vielschichtiger: Der Handel mit Kunst im Internet. Dass die dreistelligen Millionen-Rekorde des Jahres 2015 mit Werken von Picasso, Modigliani und Giacometti in einem realen Auktionssaal erzielt wurden, mag viele Versteigerer und Galeristen weiterhin an die Formel vom Kunstkauf als augenscheinliche Vertrauenssache glauben lassen. Vielleicht in diesem Preissegment. Bei Kunstwerken, Memorabilien und Design im Bereich zwischen 1.000 und 5.000 Dollar jedoch flutscht es im Internet. Doch keine falschen Illusionen: Nur 3 Prozent der Online-Verkäufe überschreiten die 50.000-Dollar-Grenze. Doch der Anteil, den Händler und Versteigerer über das Netz veräußern, wird größer. Für das World Wide Web als wachsender Umschlagplatz für Kunst sprechen Fakten. Laut einer Studie des Kunstversicherers Hiscox wurde 2015 mit Kunst, Antiquitäten und Sammlerstücke online 3,3 Milliarden Dollar umgesetzt, 24 Prozent mehr als im Vorjahr. ...mehr  |
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Die Sparkassenstiftung „Graphikmuseum Pablo Picasso“ als Beispiel privatwirtschaftlicher Förderung   
Die Geschichte der Sparkassenstiftung „Graphikmuseum Pablo Picasso“ ist mindestens genauso spannend wie die Geschichte der Sammlung Huizinga. Denn sie zeigt, wie pragmatisch und vergleichsweise unkompliziert Privatinitiativen der Wirtschaft auf die kulturelle Landschaft einer Region fördernd Einfluss nehmen können. ...mehr  |
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 Die Aldegrever-Gesellschaft   
In ihrem Engagement für die zeitgenössische Graphik wirkt die Aldegrever-Gesellschaft eher im Hintergrund. ...mehr  |
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 Interview mit Helge Achenbach von Yilmaz Dziewior – Teil 3   
Dziewior: Sie haben einmal gesagt, daß Sie Max Hetzler für einen der überragenden Galeristen Ihrer Generation halten. Was schätzen Sie so sehr an Hetzlers Arbeit? ...mehr  |
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 Interview mit Helge Achenbach von Yilmaz Dziewior – Teil 2   
Dziewior: Welche Voraussetzungen bzw. Eigenschaften muß man für Ihr Unternehmen mitbringen? ...mehr  |
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 Interview mit Helge Achenbach von Yilmaz Dziewior – Teil 1   
Dziewior: Bei meiner Recherche zu unserem Gespräch stellte ich fest, daß es bereits um die fünf oder sechs Interviews und über zehn längere Artikel gibt, die sich mit Ihrer Person beschäftigen. Den meisten Autoren scheint das Klischee vom Selfmademan zu gefallen, der mit einem äußerst geringen Startkapital von 20.000 DM und einem alten Citroën angefangen hat und heute einen Jahresumsatz von 20 Millionen aufweisen kann. ...mehr  |
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Erfassung von Daten aus dem Kunstmarkt   
Um die Entwicklung des Kunstmarktes genauer zu analysieren, benötigt man Preisreihen für die einzelnen Marktsegmente. ...mehr  |
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Die teuersten Kunstwerke des deutschen Auktionsherbsts   
Die angespannte Lage im Kunstgeschäft, die bis vor zwei Jahren den deutschen Kunsthandel bestimmt hat, hat sich gebessert und ist einem Hoch gewichen. Das ist jedenfalls das Fazit, wenn man die Ergebnisse deutscher Auktionshäuser des vergangenen Jahres in Betracht zieht. Die meisten melden Rekordumsätze und ...mehr  |
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 Toppreise auf deutschen Auktionen im ersten Halbjahr 2002   
Der deutsche Auktionsmarkt ist im Frühjahr 2002 wieder in sein klassisches Terrain zurückgekehrt. Denn der Expressionismus hat die Liste mit den 20 teuersten Kunstwerken auf Auktionen in Deutschland wieder voll im Griff. Sah es in der Herbstsaison 2000 noch so aus, als würde sich das deutsche Auktionswesen mit Gemälden von Leger und Matisse auf internationales Parkett begeben, führte im ersten Halbjahr 2001 der holländische Altmeister Gerrit Dou gefolgt von zwei Spitzweggemälden das Ranking an und belegte eine Zeichnung von Caspar David Friedrich in der Herbstsaison 2001 den ersten Platz, so heißt der Star in diesem Frühjahr Emil Nolde. ...mehr  |
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 Toppreise bei deutschen Auktionen im zweiten Halbjahr 2000   
Der Auktionsmarkt in Deutschland hat sein angestammtes Terrain hinter sich gelassen und ist in die weite Welt aufgebrochen. So könnte das Fazit lauten, blickt man auf die Herbstsaison 2000 zurück. Denn für gewöhnlich platzieren sich in den vorderen Rängen der teuersten Kunstwerke die deutschen Klassiker des Impressionismus und Expressionismus. ...mehr  |
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 Die höchsten Zuschläge bei deutschen Auktionen   
Dass die Klassiker der Moderne auf den Auktionen in Deutschland die höchsten Notierungen davon tragen, ist nichts neues. Dass aber gleich zwei Gemälde von Max Liebermann im ersten Halbjahr 2000 Platz 1 und 2 belegen, zeugt von der Beliebtheit der impressionistischen Werke des Berliner Künstlers. ...mehr  |
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Der Künstler Joan Miró im Preisüberblick   
Der Spanier Joan Miró zählt neben Salvador Dalì und René Magritte zu den prominentesten und meistgehandelten Vetretern des Surrealismus, der zur Zeit eine Renaissance zu erleben scheint. In diesem Jahr zogen die großen Ausstellungen im „Surrealism: Desire Unbound“ New Yorker Metropolitan Museum of Art und ...mehr  |
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 Preisbild Andy Warhol   
Im Mai 1988 war es soweit. Ein gutes Jahr nach dem Tod Andy Warhols durchbrach eines seiner Werke zum erstenmal die 1 Million-Dollar-Marke. Bei Sotheby’s in New York wurde Warhols Ölgemälde „210 Coca-Cola Flaschen“ für 1,3 Millionen Dollar zugeschlagen. Genau zehn Jahre später, wieder in der Mai-Auktion bei Sotheby’s in New York, wurde dann eine Ikone der Pop Art verkauft: Warhols „Orange Marilyn“ von 1964 . Das 1 x 1 Meter große Porträt der Leinwanddiva schaffte den bisher immer noch gültigen Rekord von 15,75 Millionen Dollar und übertraf den 1989 aufgestellten Spitzenpreis von 3,6 Millionen Dollar für die rote Version der Marilyn von 1964. ...mehr  |
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 Damien Hirst – Held der New British Artists   
Ohne Charles Saatchi wäre der Aufstieg der sogenannten "New British Artists", benannt nach der ersten Ausstellung der Sammlung des Werbetycoons, vielleicht nicht so rasant gewesen. Aber schon im Jahre 1988, vier Jahre vor der ersten Ausstellung unter dem Saatchi-Lable, taten sich die bis heute wichtigsten Künstler der Gruppe, Tracey Emin, Gary Hume, Sarah Lucas und Damien Hirst, zu der Ausstellungsreihe "Freeze" in den Londoner Surrey Docks zusammen. Schnell folgten Gruppen- und Einzelausstellungen in London, Österreich und Italien. Von Anfang an am kontroversesten diskutiert wurde dabei das Werk von Damien Hirst, der auch mit seinen finanziellen Erfolgen die anderen hinter sich ließ. Der explosionsartige Erfolg der Gruppe wurde aber für alle durch die Kunstkäufe von Saatchi ausgelöst. ...mehr  |
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 Preisbild Keith Haring   
Die krabbelnden Babys, die Figuren mit dem Loch im Bauch und die bellenden Hunde bevölkern auf Tassen, Postern und T-Shirts weltweit Kinderzimmer, Küchen und Büros. Die Masse an Haring-Produkten hat System: Keith Haring selbst eröffnete 1986 seinen ersten „Pop-Shop“ in New York, um solche Gegenstände zu vertreiben. Es folgten weitere. Der Künstler betrachtete diese Form der Verbreitung als Teil seines Konzeptes, das nicht zuletzt durch den Pop-Art-Künstler Andy Warhol geprägt war. Kunst sollte für alle da sein und nicht nur in dafür reservierten Räumen gezeigt werden. Aus diesem Grund gestaltete er auch U-Bahnstationen, Bauzäune und Skulpturen für öffentliche Plätze und bemalte Amphoren und Geschirr. ...mehr  |
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 Preisbild: Andreas Schelfhout - Meister der holländischen Winterlandschaft - Teil 3   
Schelfhouts Preisentwicklung ist eine „Bilderbuchkarriere“. Seine Schüler haben davon bislang aber noch nicht profitiert. Ausgenommen Johan Barthold Jongkind, dessen Arbeiten schon in den 1990er Jahren in Preislagen zwischen 200.000 Gulden für romantische und über 300.000 Gulden für frühimpressionistische Gemälde gehandelt wurden. ...mehr  |