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Kurz vor der Art Basel stand Zürich wieder im Zeichen des Zurich Art Weekend. Vom Off-Space bis zur Blue Chip-Galerie waren beim perfekten Sommerwetter alle dabei. Wer zu wenig Zeit für die vielen Ausstellungen hatte, kann sie noch bis in den Hochsommer hinein aufsuchen   
An den drei Tagen des Zurich Art Weekends fand in den Räumen von Luma Westbau die Performance „Dream Hunters“ des französischen Künstlers Théo Mercier statt. In einem Setting aus Sandskulpturen, für das Mercier überwiegend Matratzen und scheinbar schlafende Jagdhunde nachbildete, konnten die Gäste eine Live-Performance ...mehr | 22.06.2022  |
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 Kurz vor der Art Basel stand Zürich wieder im Zeichen des Zurich Art Weekend. Vom Off-Space bis zur Blue Chip-Galerie waren beim perfekten Sommerwetter alle dabei. Wer zu wenig Zeit für die vielen Ausstellungen hatte, kann sie noch bis in den Hochsommer hinein aufsuchen   
Mehr als 80 Ausstellungen an rund 70 Orten, Werke von mehr als 150 Künstler*innen, mehr als 100 öffentliche Veranstaltungen sowie über 20 exklusive Veranstaltungen, die den VIP-Gästen vorbehalten waren. Wenige Tage vor der Eröffnung der Art Basel – erstmals seit 2019 wieder zum regulären Termin Anfang Juni – bot das Zurich Art Weekend dem Schweizer Publikum und den zahlreichen aus dem europäischen Ausland und aus Übersee angereisten Besucher*innen die Gelegenheit, sich bei hochsommerlichen Temperaturen zwischen Galerien, Museen, Künstlerateliers, Off-Räumen, Kunststiftungen und Privatsammlungen treiben zu lassen. Von jungen Kurator*innen der Zürcher Hochschule der Künste geführte Art Walks, Artist Talks, wissenschaftliche Vorträge, Podiumsdiskussionen und Performances rundeten das Programm ab. Epizentrum des seit seiner Gründung 2018 von Charlotte von Stotzingen geleiteten Art Weekends war einmal mehr das Löwenbräu-Areal, der Standort zahlreicher Institutionen und Galerien, darunter etwa die Kunsthalle Zürich, das Migros Museum für Gegenwartskunst oder die Galerien Hauser & Wirth, Francesca Pia und Gregor Staiger. ...mehr |
17.06.2022  |
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 Zittau feiert den 550. Geburtstag seines berühmten Fastentuches. Dessen kunsthistorische Relevanz unterstreicht eine dezentral präsentierte Auswahl jener Zeugnisse visueller Kunst vom Mittelalter bis in die Jetztzeit   
Eine prägnante Kommunikation bedeutet oft alles. So war es schon im Mittelalter. Als Exempel kann das Zittauer Fastentuch dienen. Einer alten Notiz zufolge datiert die comicartige Bildgeschichte in das Jahr 1472. Zwar blieb der Künstler unbekannt, Experten vermuten jedoch den Franziskanermönch Vincentius als möglichen Maler, der zuvor das Gewölbe seiner Klosterkirche vor Ort ausgemalt hatte. Als Stifter ist der Zittauer Gewürz- und Getreidehändler Jakob Gürtler nachgewiesen. Möglicherweise schenkte er es aus Dankbarkeit über eine glücklich durchgestandene Hungersnot. Links von der Mitte im unteren Teil der Bordüre ließ er sich selbst abbilden mit einer Waage in der Hand vor einem Tisch mit Gewürzen. ...mehr  |
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 Der Protest gegen den von Putin entfesselten Krieg hat auch die Kunstwelt erfasst und eine breite Front der Solidarität mit den von Gewalt betroffenen Menschen ausgelöst. Hier einige Reaktion aus der Kultur   
Im Oktober letzten Jahres präsentierte Marina Abramovic in Babyn Jar bei Kiew ihre Klagemauer mit eingearbeiteten Bergkristallen. Bei der Einweihung der Installation, die an die 33.000 von den Nationalsozialisten 1941 ermordeten Juden erinnern soll, dachte wohl niemand, dass hier ein halbes Jahr später Fronten in einem heißen Krieg aufeinanderprallen. So machte die in Jugoslawien geborene Künstlerin jetzt ihre Solidarität mit den Bewohnern der Ukraine in einem Video öffentlich: „In den vergangenen Jahren habe ich immer wieder in der Ukraine gearbeitet und die Menschen dort kennengelernt. Sie sind stolz. Sie sind stark. Und sie sind würdevoll. Ich solidarisiere mich voll und ganz mit ihnen in dieser unmöglichen Zeit. Ein Angriff auf die Ukraine ist ein Angriff auf uns alle. Es ist ein Angriff auf die Menschheit und muss gestoppt werden.“ ...mehr  |
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 Historiker kritisieren mangelnde Aufarbeitung und unzureichende Forschung um die Sammlung Bührle   
Für das Kunsthaus Zürich war es ein großer Tag: Seit dem 9. Oktober sind in einem eigens von Stararchitekt David Chipperfield errichteten Anbau 170 prominente Gemälde aus der Sammlung Emil Georg Bührle zu sehen. 206 Millionen Franken hat der Bau gekostet; die Stadt Zürich übernimmt die laufenden jährlichen Kosten von derzeit 17 Millionen Franken. Doch kaum vier Wochen nach der Eröffnung ballen sich die dunklen Wolken, die vorher schon am Horizont entlang zogen, erneut dicht zusammen. ...mehr  |
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