Viele deutsche Künstler unter den Impressionisten und Modernen bei Christie’s in London  
Gut bestückt ist die Surrealistenofferte auf der kommenden Abendversteigerung des Londoner Auktionshauses Christie’s. Der Katalog ist fast so dick wie der der übrigen Impressionisten und Modernen und enthält mit 34 Losnummern auch nur etwa zehn weniger. Spitzenreiter ist der Spanier Joan Miró, von dem neben kleineren Arbeiten zwei schöne, große, bunte Figurenbilder zum Aufruf kommen: Das träumerische „Painting (Women, Moon, Birds)“ von 1950 für 4 bis 7 Millionen Pfund und das ebenso verspielte Werk „L’Oiseau au plumage déployé vole vers l’arbre argenté“ von 1953, das erst 2006 bei Sotheby’s in London für netto 4,6 Millionen Pfund über das Auktionspult wanderte. Nun sollen 7 bis 9 Millionen Pfund daraus werden. Daneben gibt es natürlich die üblichen Stars des Surrealismus, allen voran René Magritte mit den aus Blättern wachsenden Eulen „Les compagnons de la peur“ von 1942 und einer Marmorfigur am Strand unter dem Titel „Quand l’heure sonnera“ von circa 1964/65 für jeweils bis zu 3,5 Millionen Pfund. Auch Marc Chagall ist hier eingereiht mit dem blauen Traumbild „Jeune fille au cheval“ mit Geiger vor einer recht mitteleuropäischen Stadtkulisse aus den späten 1920er Jahren für 2,2 bis 2,8 Millionen Pfund. ...mehr  |