Gerade aus dem Impressionismus und der Schweizer Kunst konnte Koller in Zürich Spitzenstücke akquirieren  
Eine geballte Ladung französischer Impressionisten und Postimpressionisten vorzüglicher Qualität erwartet den Teilnehmer der Versteigerung moderner und zeitgenössischer Kunst am 21. und 22. Juni bei Koller in Zürich. Nicht weniger als vier Millionenwerte hat das Auktionshaus aus diesem Bereich im Programm, ergänzt um ein gutes Dutzend weiterer Werke im sechsstelligen Schätzpreisbereich auch aus anderen Stilrichtungen des späten 19ten und 20sten Jahrhunderts. Zunächst sind zwei Klassiker duftiger Landschaftsmalerei zu nennen, Gustave Caillebotte und Alfred Sisley. Letzterer tritt mit dem recht unkonventionellen Motiv „A la lisière de la fôret – Les Sablons“ von circa 1884/85 an. Der in der jüngsten Vergangenheit ziemlich häufig, zuletzt 2011 im japanischen Aomori, ausgestellte frühlingshafte Waldrand mit einem großen Heuschober und einem Spaziergänger auf dem Weg liegt bei 1,5 bis 2 Millionen Franken. Von Caillebotte gibt es den fast gleich großen, lediglich hochformatigen Landschaftsausschnitt „Petit bras de la Seine, effet d’automne“ von 1890. Für as Farbspiel des herbstlichen Laubes auf dem Wasser möchte Koller 1,6 bis 2,5 Millionen Franken sehen. ...mehr  |