Zum 25jährigen Firmenjubiläum hat sich die Villa Grisebach selbst beschenkt: In Berlin gab es hohe Zuschlagsquoten, herausragende Einzelergebnisse und Erfolg vor allem mit der neu ins Programm genommenen Kunst des 19ten Jahrhunderts  
Die Villa Grisebach hat sich wieder einmal selbst übertroffen. Rund 1500 Werke aus drei Jahrhunderten standen Ende November in Berlin zum Verkauf. Die Zuschlagsquoten von 80 Prozent aufwärts für die einzelnen Segmente lagen selten so hoch, und der Bruttoumsatz von 55,4 Millionen Euro für das Jahr 2011 ist der beste in der 25jährigen Firmengeschichte. Mit diesen Werten stellt sich die Villa Grisebach an die Spitze der deutschen Auktionshäuser. Neben den „Ausgewählten Werken“ konnte erstmals die ansehnliche Sammlung von Kunst des 19ten Jahrhunderts mit berühmten Vertretern wie Carl Gustav Carus, Adolph von Menzel oder Lovis Corinth punkten, zusammengestellt vom neuen Gesellschafter Florian Illies. Dieser Bereich hatte in den vergangenen Jahren meist hinter dem Schwerpunkt des Auktionshauses mit Klassischer Moderne und Zeitgenössischer Kunst zurückgestanden. Doch die Versteigerung vom 23. November zeigte deutlich, dass von Grisebach für dieses Segment zukünftig mehr zu erwarten ist. Mit knapp 87 Prozent abgesetzter Positionen war das 19te Jahrhundert sogar erfolgreicher als die Auktionen zur Klassischen Moderne und zur Kunst nach 1945. ...mehr  |