Quittenbaum lässt es bei den „Höhepunkten der Design-Geschichte V“ vor allem leuchten  
Die wilhelmische Blaskapelle steht zum Fototermin stramm, man bejubelt die erste durchgehende Atlantiküberquerung per Flugzeug, die behaglichen 1950er Jahre feiern ihren Wohlstand, um bald darauf den Protesten der 68ern Platz zu machen, es kommen die Olympischen Spiele München 1972 und die Wiedervereinigung 1989/90, und den Beschluss macht die peppig-aufsässige Jugendkultur unserer Tage – Quittenbaum, das erste Auktionshaus für modernes Design in München, spannt mit großen Bildern einen weiten Bogen durch die europäische Geschichte, um seine fünfte Ausgabe der „Höhepunkte der Design-Geschichte“ am 10. November auf eine sichere historische Basis stellen zu können. Auch den Tag selbst begeht das Haus erst einmal mit drei Vorträgen von Hannes Schmidt, Alfred Wacker und Maria Auböck, bevor um 20 Uhr die gut zweihundert Lose umfassende Abendauktion endlich startet. Das Motto, so der Chef des Hauses Askan Quittenbaum, fiel leicht: „Erleuchtet“ ist man ja bereits seit dem späten 19ten Jahrhundert durch die Glühbirne, die seither nicht nur die Geschichte unseres Sehens, sondern auch unseres Designs nicht ganz unwesentlich mitbestimmt hat. Lampen stehen also durchaus im Mittelpunkt am kommenden Montag, wenn rund 200 Objekte aus über 100 Jahren Designgeschichte im Haus der Kunst auf ihre Käufer warten. ...mehr  |