Bei der Druckgrafik von Bassenge in Berlin waren wieder einmal Dürer und Rembrandt die Verkaufsschlager. Doch die Spitzenposition ergatterte sich ein Romantiker  
„Ich muss gestehen, dass unter der großen Zahl an Schülern, die ich ausgebildet habe, niemand je mehr Talent gezeigt hat als der junge Ramboux; und ich fürchte nicht, dass jemand diesen lobenden Aussagen über ihn und seinen Anlagen widerspricht; er ist geboren, um dieser Kunst im Land seiner Geburt Ehre zu machen.“ Kein Geringerer als Jacques-Louis David, der Hauptmeister des französischen Klassizismus, stellte dem jungen Ramboux dieses Zeugnis aus. Doch Davids heroisch-realistische Malerei von bestechender Klarheit und Strenglinigkeit interpretierte Johann Anton Ramboux unverkennbar milder, nachdem er zwischen 1816 und 1822 in Rom die Nazarener kennengelernt hatte. Dort schloss er auch Freundschaft mit den Malern und Bildhauern Konrad und Franz Eberhard. 1822 schuf Ramboux zunächst ein kleines Ölgemälde der beiden Brüder, das heute im Kölner Wallraf-Richartz-Museum hängt, danach eine Lithografie. ...mehr  |