Auch bei Christie’s in London fällt die Bilanz der zeitgenössischen Kunst deutlich schlechter aus als vor einem Jahr  
In London fand sie statt, und angelsächsische Künstler standen auch im Mittelpunkt der jüngsten Gegenwartskunstauktion bei Christie’s am 11. Februar. So stellte der 1959 in Edinburgh geborene Peter Doig mit seiner zwei mal zweieinhalb Meter großen verwirrenden Fantasielandschaft „The Architect’s Home in the Ravine“ von 1991 bei 10 Millionen Pfund das Hauptlos, wenngleich damit nur die untere Schätzung erreicht wurde. Auf Platz zwei setzten sich Francis Bacons „Two Figures“ aus dem Jahr 1975, die sich in einem käfigartigen Gebilde vor dunkelblauem Grund ineinander geknäult haben. Hier wurde mit 4,8 Millionen Pfund die untere Taxe nicht ganz erreicht. Verbessern konnte sich dagegen Lucian Freuds altmeisterlich anmutendes Portrait seiner Tochter „Head of Esther“, entstanden 1982/83 liegend im Bett, von 2,5 bis 3,5 Millionen Pfund auf 4,2 Millionen Pfund. Das wenig jüngere Bildnis ihrer Halbschwester Isobel Boyt blieb dagegen bei gleicher Erwartung schon an 2,2 Millionen Pfund hängen. ...mehr  |