Gerade im hochpreisigen Segment zeigten sich die Käufer der Schweizer, modernen und zeitgenössischen Kunst bei Koller in Zürich etwas zurückhaltend  
Französische Impressionisten und ihre Nachfolger sollten die erste Geige auf der vergangenen Versteigerung von Schweizer, moderner und zeitgenössischer Kunst am 5. und 6. Dezember bei Koller in Zürich spielen. Das Publikum zeigte sich allerdings recht wählerisch, und so wurde auch das mit 3 bis 5 Millionen Franken ausgewiesene Hauptlos nicht eben stürmisch empfangen. Pierre-Auguste Renoirs motivreiches, aber ein wenig skizzenhaftes Ölbild „Le Grand Canal, Venise (Gondole)“ von 1881 konnte sich ein Interessent aus New York schließlich schon bei 2,35 Millionen Franken sichern, was sogar mit Aufgeld deutlich unterhalb der Schätzung lag. Einige der hochgehandelten Stücke mussten wieder die Heimreise antreten wie das Bildnis einer jungen Frau vor blauem Hintergrund von Chaïm Soutine für 650.000 bis 800.000 Franken, Joaquín Sorolla y Bastidas Momentaufnahme eines hockenden Kindes am Strand von circa 1912 für 350.000 bis 500.000 Franken oder Paul Klees „Mannequin“ von 1940 zu gleichem Preis. ...mehr  |