Impressionisten und Moderne bei Christie’s in London: Portugal will für eine umfangreiche Miró-Sammlug Geld sehen  
Traditionsgemäß mit Impressionisten und klassischen Modernen startet das Londoner Stammhaus von Christie’s am 4. Februar in das große Kunstauktionsjahr 2014. Knapp fünfzig Werke listet der Hauptkatalog zur Abendversteigerung, hinzu kommen noch 55 gesondert vorgestellte Surrealisten, darunter eine umfangreiche Suite des Spaniers Joan Miró. Von diesem und René Magritte abgesehen ist einmal mehr Pablo Picasso der am häufigsten aufgerufene Künstler mit sieben Losnummern, und zugleich einer der teuersten: 15 bis 20 Millionen Pfund stehen auf dem Preisschild seiner „Femme au costume dans uns fauteuil“ aus dem Jahr 1955, die sich schon seit 1958 in Münchner Privatbesitz befindet und zwischen 1975 und 2009 als Dauerleihgabe in der Pinakothek der Moderne ausgestellt war. Mehrperspektivisch und damit leicht verzogen dargestellt ist Picasso damalige Geliebte Jacqueline Roque. Zeitlich reicht das Angebot des spanisch-französischen Künstler vom Jahr 1937 mit dem geheimnisvollen, schlaglichtartig beleuchteten „Stillleben mit Kerzenständer“ für 2,5 bis 3,5 Millionen Pfund bis hin zu den späten, flott gemalten Portraits „Homme et enfant“ von 1969 für 3,2 bis 4,2 Millionen Pfund und „Tête d’homme“ von 1972 für 2,5 bis 3,5 Millionen Pfund. ...mehr  |