Kunst und Antiquitäten bei Fischer in Luzern – mit vielen alten Bekannten  
Christus steht in der Mitte als der gute Hirte, zu dem die Frauen aufschauen, die Männer etwas distanziert und misstrauisch Abstand halten, die Kinder aber in Scharen herbeikommen. Denn so heißt es im zehnten Kapitel des Evangelisten Markus: „Und sie brachten die Kindlein zu ihm, damit er sie berührte“. Und so prangt es in Lettern auch über der Darstellung, die diese biblische Szene in die Bildlichkeit umsetzt. Wieder einmal ist es ein Gemälde Lucas Cranachs d.Ä. und seiner Werkstatt, das im Luzerner Traditionsauktionshaus Fischer in den Mittelpunkt rückt. Im Mai 2006 eine Madonna mit der Traube für 1,1 Millionen Franken, im vergangenen Juni ein heiliger Hieronymus in der Wüste für 1,2 Millionen Franken, und nun das figurenreiche, ganz auf das Heilsgeschehen zugunsten der Babys und kleinen Jungen und Mädchen konzentrierte Breitformat auf dem Spätwerk des Meisters vielleicht für 800.000 bis 1,2 Millionen Franken. So jedenfalls hat Fischer seine Erwartungen für das Gemälde am 11. November fixiert. ...mehr  |