Nicht nur historische Trinkgefäße bei Vogt in München  
Es geht wieder deftig zu auf den Krügen des Münchner Internetauktionators Johannes Vogt am 23. Mai. Da wird um 1713 auf einem Altenburger Zunftkrug der Metzger mit farbigem Perldekor ein hirschartiges Tier geschlachtet (Taxe 8.000 bis 12.000 EUR), es wird geliebt auf einem Waldenburger Hochzeitsfässchen mit zwei Reliefdarstellungen eines Brautpaares um 1640 (Taxe 10.000 bis 15.000 EUR). Die ganze Götterschar mit Saturn, Jupiter, Mars, Sol, Venus, Merkur und Luna prangt auf einem Creußener Planetenkrug, den sich eine gewisse „Dorothea Scipien geborne Richterin“ 1667 hat prächtig bemalen lassen. Deftig ist hier auch der Preis: Mit 20.000 bis 30.000 Euro ist es das teuerste Objekt auf dieser Veranstaltung, die – gegenüber früheren – leicht verschlankt knapp vierhundert Sammlerstücke des 16ten bis frühen 20sten Jahrhunderts auf den Markt bringt. Nicht nur historische Trinkgefäße, wie der Titel suggeriert, sondern neben vielen Krügen aus Steinzeug, Zinn oder anderen unedlen Materialien auch einige Porzellanfiguren, Mörser oder religiöse Andachtsstücke. ...mehr  |