Kunst des 19. bis frühen 21. Jahrhunderts bei Koller in Zürich  
Seinem Ruf, einer der gefragtesten Vertreter der älteren Schweizer Kunst zu sein, wurde der 1831 geborene Maler und Zeichner Albert Anker auf der vergangenen Kunstversteigerung des Zürcher Auktionshauses Koller einmal mehr gerecht. Während der zweitägigen Veranstaltung am 4. und 5. Dezember, auf der Werke von nationalen und internationalen Künstlern des 19. bis frühen 21. Jahrhunderts unter die Leute gebracht wurden, gab es genau zwei Millionenzuschläge; beide gingen für Werke Ankers ein. Mit großem Abstand ganz oben rangiert sein fröhliches „Winzerfest“, ein fast zwei Meter breites Bild aus dem Jahr 1865, das bereits ein Jahr später in Stuttgart und Marseille auf Ausstellungen zu sehen war. Es gehört zu den Hauptwerken aus Ankers früherem Schaffen, war dementsprechend hochwertig auf 3,5 bis 5 Millionen Franken angesetzt und verließ bei 3,6 Millionen Franken den Auktionssaal. Den zweiten Millionenbetrag erlöste mit 1,4 Millionen Franken sein ernst und wissend am Betrachter vorbeischauendes „Mädchen mit Korb im Wald“ aus dem Jahr 1872. Hier standen 1,3 bis 1,8 Millionen Franken auf dem Etikett. ...mehr  |