Die Achenbach Art Auction bei Van Ham in Köln und Düsseldorf war ein voller Erfolg  
Am Ende erhielt Auktionator Markus Eisenbeis einen weißen Handschuh, wie es in der Branche üblich ist, wenn am Ende einer Versteigerung sämtliche Lose verkauft worden sind. Das war bei rund 2.300 Losnummern nicht gerade selbstverständlich, doch wo „AAA“ draufsteht, muss auch erste Qualität drin sein. So nämlich hatte Van Ham die große Versteigerung des Kunstbesitzes von Helge Achenbach, dem insolventen und wegen Betrugs an reichen Kunden verurteilten Kunstberater, vom 17. bis zum 20. Juni betitelt. Ein Ort des Geschehens war das ehemalige Atelier des Fotografen Thomas Ruff in Düsseldorf. Um die 2.500 Bieter sollen sich nach Angaben des Hauses angemeldet haben, fast 6.000 Gebote bereits im Vorfeld registriert worden sein, und bei zeitweilig mehr als 300 anwesenden Bietern mussten viele von ihnen trotz der großzügigen Dimensionen des Saales stehen. Ökonomisch jedenfalls hat sich die Sache gelohnt: Mit einem Gesamtumsatz von rund 9 Millionen Euro war die Veranstaltung die erfolgreichste in der Geschichte von Van Ham, und auch die Behauptung, damit die jemals größte Auktion mit zeitgenössischer Kunst in Deutschland abgehalten zu haben, dürfte wohl nicht weit hergeholt sein. ...mehr  |