Spanische Strände, französische Landschaften sowie deutsche Genreszenen und Portraits aus dem 19. Jahrhundert kommen bei Sotheby’s in London unter den Hammer  
Weich und anmutig, windig und neblig, sonnig und bunt, romantisch versunken und lebhaft-frech wird es auf der kommenden Auktion bei Sotheby’s in London zugehen, bei der Europäische Meister des 19. Jahrhunderts auf dem Programm stehen. Nicht nur flämische und französische Vegetationen, auch deutsche oder spanische figürliche Schilderungen, die in vielerlei Umgebung gebettet sind, erwarten das kaufkräftige Publikum. 83 Losnummern sind im Rennen, Summen zwischen 2.000 Pfund und 1,8 Millionen Pfund stehen dieses Mal auf den Preisschildern. Besonders stolz ist Sotheby’s auf Vilhelm Hammershøis „Sonne über der See“, vermutlich 1902 entstanden. Bemerkenswert ist das Werk nicht nur aufgrund der behutsamen Auffassung der Lichtverhältnisse und des fließenden Dialogs zwischen Himmel und Meer, auf dem das Segelschiff still, fast poetisch davon zuschippern scheint. Der dänische Künstler hat sich mit diesem maritimen Thema vor allem in ein für ihn untypisches Gefilde begeben, wo er doch üblicherweise Innenräume teils mit Genreelementen, Portraits oder Veduten zu seinen Lieblingsmotiven zählte. Nicht zuletzt weil sie das einzig bekannte Seestück des Kopenhagener Malers ist, legt das Auktionshaus mit 100.000 bis 150.000 Pfund große Hoffnungen in die Meerszene. ...mehr  |