Die Zeitgenossenauktion bei Sotheby’s in London im Februar schließt eine umfangreiche ZERO-Sammlung ein  
Am Anfang steht erstmal eine große Null – zum Glück nur im übertragenen Sinne: 49 Beispiele aus dem Schaffen schon verstorbener oder noch lebender Künstler aus und um die Gruppe ZERO hat das Auktionshaus Sotheby’s seiner Londoner Abendversteigerung von Gegenwartskunst vorangestellt. Sie alle stammen aus der Sammlung Lenz Schönberg, seit fast fünfzig Jahren zusammengestellt, seitdem Gerhard Lenz 1963 das erste Mal eine Ausstellung Otto Pienes in Düsseldorf sah. Die rund 600 Werke der Sammlung, die in eine Stiftung überführt werden soll, beehrten 2006 etwa noch das Museum der Moderne in Salzburg. Nun werden Teile daraus verkauft. Die international bekanntesten Künstler sind hier die teuersten: Ein „Concetto Spaziale, Ritratto di Carlo Cardazzo“ von 1956 für 1 bis 1,5 Millionen Pfund und zwei weitere durchlöcherte Kupferplatten Lucio Fontanas von 1962 und 1964 für jeweils 1,5 bis 2 Millionen Pfund sowie die gülden glänzende Nummer „MG 25“ für 800.000 bis 1,2 Millionen Pfund und der angesengte Köperabdruck einer Frau „F 88“ von Yves Klein, letzter mit 2,8 bis 3,5 Millionen Pfund der Höhepunkt der Sammlung. ...mehr  |