Alte Meiser bei Sotheby’s in New York mit guten Abschlüssen und einigen Rekorden  
Als krisenfest haben sich die Alten Meister in der mit Spannung erwarteten Auktion von Sotheby’s am 28. Januar in New York bewährt. Rund drei Viertel und damit der weitaus überwiegende Teil der Angebote fanden einen Abnehmer, mit einem Ergebnis von rund 61,6 Millionen Dollar lag das Ergebnis nur leicht unterhalb der Gesamtschätzung. Die Spitze war allerdings etwas abgebrochen. Mit jeweils 8 bis 12 Millionen Dollar waren Rembrandts Portrait einer jungen Dame mit schwarzer Kappe aus dem Jahr 1632 und Hendrick Goltzius’ kraftstrotzender Manierismus in Jupiter und Antiope von 1612 bewertet. Ersteres Werk wurde kurzfristig von der Auktion zurückgezogen, bei letzterem schlug der Hammer schon bei 6 Millionen Dollar aufs Pult. Dennoch erzielte der Niederländer, der nur selten mit Gemälden hervorgetreten ist, mit Leichtigkeit einen neuen Auktionsrekord. Weitaus souveräner ging der erste Preis schließlich an Sir Anthonis van Dycks Doppelbildnisstudie bärtiger Manner für 6,4 Millionen Dollar. Die Schätzung hatte bei 5 bis 7 Millionen Dollar gelegen. Weitervermittelt wurden auch Van Dycks miniaturartiges Rundbildnis des damals 76jährigen Amsterdamer Stadtpolitikers Nicholas Rockox von 1636 für 1,3 Millionen Dollar (Taxe 1 bis 1,5 Millionen USD) und seine Heilige Familie wohl auf der Flucht nach Ägypten für 1,7 Millionen Dollar (Taxe 1,5 bis 2 Millionen USD). ...mehr  |