Mit Schweizer und Moderner Kunst holte Koller in Zürich mehrere Millionenwerte  
Siebenstellige Preise für Schweizer Künstler und Werke der klassischen Moderne waren der krönende Abschluss eines Handelsjahres, das ohnehin zu den erfolgreichsten in der Geschichte des Zürcher Auktionshauses Koller gehörte. Mehr als 100 Millionen Franken konnte das Unternehmen 2013 umsetzen. Damit steht es nicht nur an der Spitze aller Schweizer Auktionshäuser, sondern rangiert sogar weltweit unter den umsatzstärksten Häusern seiner Branche. Allein viermal schaffte Anfang Dezember der berühmte Realist Albert Anker den Sprung über die magische Marke. So spielten seine „Drei Mädchen beim Kränzewinden“ von 1868 taxgerechte 1,6 Millionen Franken ein, sein „Alter Mann mit Kaffeemühle“ von 1886 schaffte 1,2 Millionen Franken im oberen Bereich der Erwartungen. Große Überraschungen boten ein Knabe, der sich im Winter 1872 mit einem Reisigbündel abschleppt und trotzdem frohgemut voranzustapfen scheint, und ein wohl kurz oder um 1897 in strengem Profil gegebenes, schon recht erwachsenes Berner Mädchen. Hier wand sich der Preis jeweils von 280.000 bis 380.000 Franken auf 1 Million Franken hinauf. Im Gegenzug blieben Ankers „Knabe und Mädchen mit Bilderbuch“ von 1867 bei 1,2 bis 1,8 Millionen Franken unveräußert. ...mehr  |