Die „neue“ Art Cologne präsentiert sich erstmals als Verschmelzung des Originals mit der Cologne Fine Art. Gerade hat sie die Tore für das Publikum geöffnet  
Neue Runde, neue Sortierung, neues Glück: Die Art Cologne geht wieder an den Start und hat dazu ihre Ausrichtung erneut überarbeitet. Konzentriert auf zwei Ebenen der brutalistischen Messehalle 11, einer magischen kölnischen Traditionszahl, die allein schon für Verwirrung und närrische Verblendung steht, versammeln sich heuer 189 von einem zehnköpfigen Beirat ausgewählte Galerien und Kunsthändler. Größtes Segment darunter bilden die 110 Aussteller der Contemporary Art, die eindeutig den Schwerpunkt der Ausgabe markieren, gefolgt von 47 Vertretern der klassischen Moderne und Nachkriegskunst. Nach der Aufgabe der Antiquitäten- und Designmesse Cologne Fine Art, ehemals gestartet als Westdeutsche Kunstmesse, wurde dieser Bereich arg reduziert, ist auf zwölf Aussteller unter dem neuen Label „Art + Object“ geschrumpft und in der untersten Ebene mittig platziert. Auffallend tut sich die neue Wegestruktur hervor: Ausgehend vom Hallenkubus wurden je Ebene zwei quadratische Parcours eingerichtet, um die sich die Kojen versammeln. Dadurch entstanden an den Ecken große „Sculpture Places“, auf denen elf Plastiken renommierter Künstler von teilnehmenden Galerien platziert wurden – die Art Karlsruhe lässt grüßen! Nach einer Phase der Neuorientierung und der Fokussierung auf Qualität freut man sich über Wiederaussteller und Neuzugänge, darunter Albert Baronian, Ben Brown Fine Arts, Max Hetzler, Rodolphe Janssen, Kewenig und Kamel Mennour. ...mehr  |