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Amazone, nach 1906 / Franz von  Stuck

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Ganzfiguriges Porträt einer Dame mit Hut und Schirm, 1899 / Eugen Spiro

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Der Faschingsball / Max Friedrich Rabes

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Kaskade, 1999 / Otto Piene

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Yong Xiang Li, 8 Chairs (Adolescent Fabrications), 2022

Yong Xiang Li, 8 Chairs (Adolescent Fabrications), 2022

Mannheimer Kunstpreis für Yong Xiang Li

Gestern hat Yong Xiang Li den Förderpreis der Kunststiftung Rainer Wild für bildende Künstler*innen aus Deutschland unter 35 Jahren erhalten. Der 1991 in Changsha geborene Chinese konnte sich gegen 14 weitere Finalisten durchsetzen und darf sich nun über ein Preisgeld von 5.000 Euro freuen. Yong Xiang Li sei ein würdiger Preisträger für den Förderpreis der Kunststiftung Rainer Wild, so Jurymitglied Gunnar Saecker. „Seine Werke verarbeiten verschiedenste künstlerische Techniken und aktuelle Zeitbezüge zu räumlichen Installationen. Eine queere Perspektive auf gesellschaftliche Machtstrukturen verdichtet er zu multimedialen Gefügen.“



Yong Xiang Li, der in Berlin lebt und arbeitet, absolvierte 2014 seinen Bachelor of Art in Graphic Design & Moving Image am Central Saint Martins College in London. Dann ging er an die Städelschule nach Frankfurt am Main und beendete 2020 sein Studium als Meisterschüler in Bildender Kunst bei Judith Hopf. Bei seiner Preisträgerausstellung in der Kunsthalle Mannheim präsentiert Yong Xiang Li seit heute die Arbeit „8 Chairs (Adolescent Fabrications)“, eine Gruppe von acht Holztafeln, die er zu einem skulpturalen Gemälde arrangiert, was seinem Interesse von grenzüberschreitenden Kombinationen zwischen Malerei, Skulptur, Musik und Video entspricht. Die Tafeln werden an Scharnierstellen gefaltet, so dass sie als Imitationen von Stühlen auf einem achteckigen Sockel im Raum zu stehen scheinen. Sie ermöglichen so eine begehbare Erfahrung von Malerei, die der üblichen frontalen Betrachtung entgegensteht. Die gemalten Landschaften und Architekturen verwandeln sich so in dekorative Möbel – etwas, das Li als „utilitaristischen Drag“ bezeichnet.

Die Ausstellung „Yong Xiang Li. Förderpreis der Kunststiftung Rainer Wild“ läuft vom 7. Dezember bis zum 17. März 2024. Die Kunsthalle Mannheim hat dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr und jeden ersten Mittwoch im Monat bis 22 Uhr geöffnet. Geschlossen bleibt an Heiligabend und Silvester. Der Eintritt beträgt 12 Euro, ermäßigt 10 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist er frei.

Kunsthalle Mannheim
Friedrichsplatz 4
D-68165 Mannheim
Telefon: +49 (0)621 – 293 64 23


07.12.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

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Claudia Roth

Claudia Roth will der Beratenden Kommission mehr Kompetenzen geben

Claudia Roth will Beratende Kommission stärken

Zum 25. Jahrestag der „Washingtoner Prinzipien“ setzt sich Kulturstaatsministerin Claudia Roth für eine Stärkung der Beratenden Kommission ein, die bei der Rückgabe von NS-verfolgungsbedingt entzogenen Kulturguts vermitteln kann. Laut Roth habe sie dafür den Ländern und Kommunen konkrete Vorschläge vorgelegt. Bis zum Frühjahr 2024 soll eine umfassende Reform vorliegen. Dabei ist aus Sicht der Kulturstaatsministerin die Einführung der einseitigen Anrufbarkeit ein wichtiger Baustein zur Stärkung der Beratenden Kommission. Außerdem soll die Kommission eigenständige Provenienzforschungen initiieren dürfen.



Die „Washingtoner Prinzipien“ hätten in der deutschen Kulturlandschaft viel verändert, so Roth. „Denn durch sie hat sich das Bewusstsein für die Verbrechen des Kulturgutraubs im nationalsozialistischen Deutschland deutlich geschärft. Auch die Provenienzforschung wurde dank der Washingtoner Prinzipien in den letzten 25 Jahren finanziell und personell stark ausgebaut und ist mittlerweile zum festen Bestandteil vieler Kultureinrichtungen geworden. All das hat zu zahlreichen Restitutionen oder anderen gerechten und fairen Lösungen geführt. Aber trotz dieser Fortschritte hat Deutschland angesichts der gewaltigen Ausmaße des NS-Kulturgutraubs noch einen weiten Weg zu gehen. Die Aufarbeitung muss konsequent und dabei noch wirkungsvoller fortgeführt werden.“

Am 3. Dezember 1998 wurden die „Washingtoner Prinzipien“ veröffentlicht. Seit ihrer Verabschiedung und der Ratifizierung durch die „Gemeinsame Erklärung“ auf Bund-, Länder- und kommunaler Ebene wurden nach Erkenntnissen des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste bislang knapp 7.500 Kulturgüter sowie rund 24.500 Bücher im Museumsbereich als NS-Raubgut identifiziert, restituiert oder für sie sogenannte „gerechte und faire Lösungen“ gefunden. In Streitfällen kann die 2003 eingerichtete Beratende Kommission vermittelnd tätig werden, aber nur wenn beide Konfliktparteien sie anrufen. Claudia Roth überlegt daher, Fördermittel des Bundes für Kultureinrichtungen an die Kooperation mit der Beratenden Kommission zu koppeln. Schätzungen gehen davon aus, dass während der Nazi-Zeit rund 600.000 Kulturgüter ihren ursprünglichen, meist jüdischen Eigentümern geraubt wurden.


07.12.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

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Agnes de Frumerie, Ondine, um 1900

Agnes de Frumerie, Ondine, um 1900

Zum Geburtstag: Art Nouveau im Bröhan-Museum

Das Bröhan-Museum in Berlin wird 50 Jahre alt. Aus diesem Anlass blickt es von heute auf einen Schwerpunkt der Sammeltätigkeit von Museumsgründer Karl H. Bröhan und damit auch auf einen Kernbereich der eigenen Bestände: die Kunst des Art Nouveau. Mit Spitzenstücken aus nationalen und internationalen Privatsammlungen, darunter Emile Gallés grün grundierte Vase mit appliziertem Nachtschmetterling um 1898, Agathon Léonards bewegte Bronzefigur „Danseuse au cothurne“ aus dem Tafelaufsatz „Le jeu de l’écharpe“ um 1900 oder das gleichaltrige, erotische Bildnis der berühmten Serpentinen- und Schleiertänzerin Loïe Fuller von Marie Félix Hippolyte-Lucas, lässt Kuratorin Anna Grosskopf den Glanz dieser Epoche aufleben. Zudem präsentiert sie zusammenhängende Raumensembles, die eine Vorstellung vom damals angestrebten Gesamtkunstwerk vermitteln, und bezieht auch neue Forschungsperspektiven ein, die nach ihrer Aussage „ein differenzierteres Bild dieser widerspruchsvollen Epoche an der Schwelle zur Moderne“ geben.



Naturhaft bewegte Linien, raffiniert geschwungene Formen und ein überbordender Reichtum an floralen, figürlichen und abstrakten Ornamenten – das sind die Spielarten des Art Nouveau, der französischen und belgischen Variante des Jugendstils. Frankreich und Belgien hatten großen Anteil an der Aufbruchsbewegung der europäischen Kunst und Gestaltung um 1900, die der Moderne den Weg ebnete. Besonders von Paris ging eine enorme Sogwirkung aus: Hier wirkten Architekten wie Hector Guimard und Eugène Gaillard oder Plakatgestalter wie Henri de Toulouse-Lautrec, Eugène Samuel Grasset und Alphonse Mucha, die das Grafikdesign revolutionierten. In Paris eröffnete der aus einer Hamburger Kaufmannsfamilie stammende Siegfried Bing 1895 seine Galerie für zeitgenössisches Kunsthandwerk, die „Maison de l’Art Nouveau“, die der neuen Richtung den Namen gab.

Ein zweites, eigenständiges Zentrum des Art Nouveau formierte sich mit der „École de Nancy“ im Herzen Lothringens. Emile Gallé und die Manufaktur Daum Frères leisteten vor allem in der Glaskunst Herausragendes, Louis Majorelle war als Möbeldesigner stilbildend, und Victor Prouvé schrieb den neuen Stil in die Malerei ein. Mit spielerischer Heiterkeit und vor allem der floralen Ornamentik schufen die Künstler in Zentren wie Brüssel, Paris und Nancy eine neue Gestaltung für die Belle Epoque, die schon bald ganz Europa in ihren Bann schlug. Mit schönen Dingen wollten sie das tägliche Leben verzaubern und die profane Umgebung in Kunst verwandeln. Es kam zu einem letzten großen Aufleben des europäischen Kunsthandwerks, während gleichzeitig industrielle Materialien und maschinelle Produktionsweisen an Bedeutung gewannen.

Die Ausstellung „Belles choses. Art Nouveau um 1900“ läuft vom 7. Dezember bis zum 14. April 2024. Das Bröhan-Museum hat dienstags bis sonntags sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Geschlossen bleibt an Heiligabend und Silvester. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro. Der Ausstellungskatalog aus dem Hirmer Verlag kostet im Museum 28 Euro.

Bröhan-Museum
Schlossstraße 1a
D-14059 Berlin
Telefon: +49 (0)30 – 326 906 00


07.12.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

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