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 |  | Adler, Jankel | geboren am 26. Juli 1895 in Tuszyn bei Lodz, gestorben am 25. April 1949 in Aldbourne Polnisch-jüdischer Maler
Jankel Adler erlernte 1906 das Graveur- und Goldschmiedehandwerk und ging im Jahre 1914 nach Deutschland, wo er bei Gustav Wiethüchter die Kunstgewerbeschule in Wuppertal besuchte. Nach einem vorübergehenden Aufenthalt in Berlin ließ er sich 1922 in Düsseldorf nieder. Im Jahr 1928 wurde er neben Max Ernst und Heinrich Campendonk Mitglied der Rheinischen Sezession. Adler emigrierte 1933 nach Frankreich. Als Freiwilliger in der polnischen Freiheitsarmee gelangte er 1939 nach Schottland und lebte seit 1943 in der Nähe von London.
Sein künstlerisches Schaffen wurde im Frühwerk von Marc Chagall, ab Mitte der zwanziger Jahre von Pablo Picasso beeinflußt, beispielsweise in dem Bild „No Man’s Land“ von 1943. Adler bevorzugte streng gebaute Kompositionen und verfolgte maltechnische Experimente (Aufkratzen, Sandbeimischungen). Die Themen seiner Bilder sind oft jüdischen Inhalts. Er malte auch einige wenige völlig abstrakte Gemälde.
S.B.
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 |  | Weitere Inhalte: |  | •  | Bericht: Wuppertal erweitert Jankel
Adler-Bestand |  | •  | Bericht: Wuppertal rückt
Jankel Adler wieder ins Rampenlicht |  | •  | Kunstwerk:  Jankel Adler, Halbakt, 1927 |  |  | •  | Kunstwerk:  Jankel Adler, o.T. (Selbstbildnis), um 1922 |  | •  | Kunstwerk:  Jankel Adler, Frau mit ausgestrecktem Arm |  | •  | Kunstwerk:  Jankel Adler, Kind mit Katapult, 1932 |  |  | •  | Kunstwerk:  Jankel Adler, Porträt einer Frau, wohl um 1948 |  | •  | Kunstwerk:  Jankel Adler, Lockere Gesellschaft, um 1922 |  | | | | |
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