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Mucha, Reinhard

Geboren 1950 in Düsseldorf
Deutscher Objekt- und Installationskünstler

Reinhard Mucha hat eine Lehre als Schmied absolviert und nahm 1990 mit dem „Deutschlandgerät“ an der Biennale in Venedig teil. 1992 und 1997 war er auf der documenta 9 und 10 vertreten.

Ende der siebziger Jahre begann er mit Schriftbildern, die zum Teil mit Lackfarbe direkt auf die Wand aufgetragen wurden. Parallel entstanden Installationen mit einfachen Objekten, die zumeist aus Fundstücken aus der unmittelbaren Umgebung des Künstlers bestehen. Sie werden als materielle Zeugnisse der Vergangenheit begriffen.

Mucha arbeitete mit Gegenständen aus einem allgemein verständlichen Kontext. Er suchte damit die Verbindungsebenen zwischen Dingen und Personen in bestimmten alltäglichen Situationen, um eine „kollektive Biografie“ zwischen Mensch und Gegenstand aufzuspüren.

S.B.

Einzelausstellungen:

1997   „Reinhard Mucha“, Anthony d’Offay Gallery, London
1994 „Weigh on Drivers“, Anthony d’Offay Gallery, London „Collected – Recollected“, Luhring Augustine, New York 1993 „Mutterseelenallein“, Galerie Nelson, Paris 1991 „Mutterseelenallein“, Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main 1990 „Das Deutschlandgerät“, Biennale Venedig, (Deutscher Pavillion mit Bernd und Hilla Becher) „Kopfdiktate“, Museum haus Esters, Krefeld 1989 „Mutterseelenallein“, Galerie Lia Rumma, Neapel 1987 „Nordausgang: Kasse beim Fahrer“, Kunsthalle Basel und Kunsthalle Bern 1986 „Gladbeck“, Centre Georges Pompidou, Paris „Berichterstattung der zweiten Hälfte“, Galerie Max Hetzler, Köln „Wasserstandsmeldung“, Galerie Konrad Fischer, Düsseldorf 1985 „Das Figur-Grund Problem in der Architektur des Barock (für dich allein bleibt nur das Grab)“, Würthembergische Kunstverein, Stuttgart „First go Gerresheim-Glashütte“, Galerie Max Hetzler, Köln „Hagen-Vorhalle“, Galerie Bärbel Grässlin, Frankfurt am Main „Clair-Obscur“, Galerie Philip Nelson, Lyon 1983 „Alleingang“, Galerie Max Hetzler, Köln „Feuer und Leben“, Kabinett für aktuelle Kunst, Bremerhaven 1982 „Wartesaal“, Galerie Max Hetzler, Stuttgart „Wartesaal“, Galerie Schellmann & Klüser, München 1981 „Erwachet!“, Karl-Anton-Strasse 16, Düsseldorf 1980 „Kopfdiktate“, Galerie Annelie Brusten, Wuppertal 1977 „...sondern stattdessen einen Dreck wie mich“, und Wirtschaftsakademie, Düsseldort Ausstellungsbeteiligungen: 1986 „De Sculptura“, Wiener Festwochen 1985 „The European Iceberg“, Art Gallery of Ontario, Toronto 1984 „c/o Haus Esters“, Museum Haus Esters, Krefeld „von hier aus“, Messegelände Halle 13, Düsseldorf 1983 „Konstruierte Orte“, Kunsthalle Bern Galerie Konrad Fischer, Düsseldorf 1982 „Kunst wird Material“, Nationalgalerie Berlin 1981 „Annemarie- und Will-Grohmann-Stipendium“, Staatliche Kunsthalle, Baden-Baden 1980 L’environnement/la sculpture: Lieu autonome ou ntégration à un lieu“, Internationales Bildhauer-Symposium der Universität Chicoutimi, Canada 1979 „Europa‘79“, Kunstausstellung Gutenbergstrasse 62a e.V, Stuttgart 1978 „Wppt“, Kunst- und Museumsverein, Wuppertal

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