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Berlin Art Prize 2016 vergeben

Die Gewinner des Berlin Art Prize 2016: Stine Marie Jacobsen, Lauryn Youden und Benedikt Partenheimer

Drei Berliner Künstler dürfen sich über die Ehrung des zum vierten Mal vergebenen Berlin Art Prize freuen. Unter den neun Nominierten konnten sich Benedikt Partenheimer, Stine Marie Jacobsen und Lauryn Youden erfolgreich durchsetzen. Raul Walch wurde von der Jury lobend erwähnt. Die Gewinner erhalten neben einem Preisgeld und der von Tomás Saraceno entworfenen Trophäe auch einen einmonatigen Aufenthalt in der georgischen Hauptstadt Tiflis im Frühjahr 2017.

Benedikt Partenheimer, 1977 in München geboren, bewarb sich mit der Arbeit „Business as Usual“. Dabei druckte er hunderte von Berichtsseiten zum Klimawandel aus und befestigte sie auf dem Boden und den Wänden in strenger geometrischer Anordnung. Laut Jury könne der Betrachter damit beim Auftreten auf die Blätter gleichzeitig auf Kunst blicken. Die Kombination dieser Installation mit dramatischen Fotografien smoggeplagter Städte in China und Partenheimers humorvolle, durchdachte und ehrliche Herangehensweise zur Visualisierung des Klimawandels überzeugte die Jury. Benedikt Partenheimer studierte von 1999 bis 2001 Philosophie, Geschichte und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, bevor er den Bachelor im Bereich der Fotografie 2003 am Royal Melbourne Institute of Technology in Australien ablegte.

Stine Marie Jacobsens Arbeit ist in den Augen der Jury der Gipfel einer sozial engagierten Kunst. Es sei die entwaffnende Offenheit und positive Einstellung ihrer „Law Shifters workshops“, die Kinder und andere Gemeinschaften dazu aufrufe, das gegenwärtige Leben, Gesetze und moralische Fragen zu überdenken, wie auch den Geist und die Herzen für sozialen Fortschritt und interkulturelles Verständnis zu öffnen. Die Künstlerbücher „German for artists“ sowie „German for newcomers“ der 1977 geborenen Dänin erfassten den Humor interkultureller Missverständnisse und sprachlicher Schwierigkeiten aus einer eigenen und frischen Perspektive.

Lauryn Youden, 1989 im kanadischen Vancouver geboren, nähere sich laut Jury „mutig dem Respekt einflößenden persönlichen Thema, das innerhalb immer schwierigerer Zeiten von großer Wichtigkeit ist: geistige Gesundheit“. Sie zeige ein ungewöhnliches Engagement bei der Arbeit mit empfindlichem Material. Youden schuf ein partizipatorisches Refugium, das den Betrachter herausfordere, das eigene Verhältnis zur Arbeit, persönlichen Zielen und Gesundheit als kreative Erzeuger zu überdenken. Ihre Installation, so die Mitteilung der Jury, sei ein Testament zur langen Geschichte der an den Rand gedrängten Alternativen zur westlichen Medizin. Lauryn Youden erhielt 2012 ihren Bachelor an der Emily Carr University of Art and Design in Vancouver. Ein Jahr zuvor besuchte sie die Klasse von Josephine Pryde an der Berliner Universität der Künste.

Mit der lobenden Erwähnung Raul Walchs ehrt die Jury seine Hingabe an das Thema der Kommunikation und die Dringlichkeit inmitten der europäischen Flüchtlingskrise. Dazu konstruiert der 1980 geborene Frankfurter etwa seine textilen bunten Flugdrachen der Serie Azimut. Der Berlin Art Prize ist eine unabhängige Auszeichnung für zeitgenössische Kunst in und aus Berlin und kürt Künstler, die mindestens ein halbes Jahr in der Hauptstadt wohnhaft sind, unabhängig von Herkunft und Geschlecht. Die Bewerbungen werden anonymisiert und von einer jährlich wechselnden Jury aus Experten der Kunst- und Kulturszene bewertet. 2016 setzte sie sich aus der Kunstkritikerin und Kuratorin Karen Archery, dem Kunstkritiker Kito Nedo, den Künstlern Emeka Ogboh, Ahmet Ögüt und Susanne M. Winterling zusammen. 2013 riefen die Kunsthistorikerin Sophie Jung, die Künstlerin Zoë Claire Miller, die Journalistin Alicia Reuter und der Maler Ulrich Wulff den Verein Berlin Art Prize ins Leben, der für die Preisvergabe verantwortlich ist.

Quelle: Kunstmarkt.com/S. Hoffmann

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Die Gewinner des
 Berlin Art Prize 2016: Stine Marie Jacobsen, Lauryn Youden und Benedikt Partenheimer
Die Gewinner des Berlin Art Prize 2016: Stine Marie Jacobsen, Lauryn Youden und Benedikt Partenheimer

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