Heinrich Siepmann in Mülheim Heinrich Siepmann stammt aus Mülheim an der Ruhr und ist als Mitglied der Künstlergruppe „junger westen“ weit über seine Heimatstadt hinaus bekannt geworden. Das Kunstmuseum Mülheim erinnert in einer Ausstellung an den Maler und schließt damit die Folge der Ausstellungen und Veranstaltungen der zwanzig RuhrKunstMuseen zum 70jährigen Jubiläum der Gründung der Künstlergruppe ab. Gezeigt werden Werke aus der Sammlung des Museums, ergänzt durch Leihgaben aus der Sammlung Ströher, Darmstadt, und dem Nachlass Siepmann.
Der 2002 gestorbene Künstler war mit Emil Schumacher, Thomas Grochowiak, Hans Werdehausen, Gustav Deppe und dem Bildhauer Ernst Hermanns im Jahr 1948 Gründungsmitglied von „junger westen“. Ihr Ziel war, den Anschluss an die weltweite moderne Kunstentwicklung wiederzufinden und eine Kunst zu entwickeln, die auf die Lebensrealität der Industrieregion Ruhrgebiet antworten und mit ihr in Beziehung treten sollte. Siepmann entwickelte in den 98 Jahren seines Lebens seinen künstlerischen Ausdruck in mehreren Phasen, von Architektur-, Städte- und Landschaftsdarstellungen über konstruktive Bilder aus der Formenwelt von Industrie und Technik bis zu einer konsequenten künstlerischen Reduktion des Abbildhaften in Richtung Konkreter Kunst.
Die Ausstellung „Heinrich Siepmann. Gemälde. Impuls Junger Westen“ ist bis zum 15. April zu sehen. Das Kunstmuseum Mülheim in der Alten Post hat dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet 4, ermäßigt 2 Euro.
Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr
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