Preußen-Stiftung kann Sanierungsstau angehen  |  | Die SPK kann den Sanierungsstau nun konsequent angehen | |
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) in Berlin bekommt mehr Geld und Mitarbeiter, um dringend notwendige Sanierungen an ihren Gebäuden vorzunehmen. Dafür stehen dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung ab kommendem Jahr 20 neue Stellen zur Verfügung. Außerdem erhöht sich der Etat für den Bauunterhalt der SPK auf 10,34 Millionen Euro. Stiftungspräsident Hermann Parzinger sieht darin ein wichtiges Zeichen der Bundesregierung und sagte: „Wir werden jetzt unverzüglich mit Maßnahmen zur Umsetzung des Instandhaltungsplans beginnen.“
Der Bundesrechnungshof hatte erst kürzlich einen „Sanierungsstau“ bei der SPK beklagt und mehr Mittel und Personal für die Instandhaltung vorhandener Gebäude angemahnt. Die von Bund und Ländern getragene Stiftung begegne dem nicht effektiv, kritisieren die Prüfer. Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz gehört zu den weltweit größten Kultureinrichtungen und unterhält die Staatlichen Museen zu Berlin mit 15 Sammlungen an 19 Standorten, die Staatsbibliothek zu Berlin an zwei Standorten, das Geheime Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz, das Staatliche Institut für Musikforschung und das Ibero-Amerikanisches Institut. |