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Marktberichte |
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Rückblick: Alte Kunst und Antiquitäten im Wiener Kinsky mit hoher Nachfrage nach Uhren  Der Wettstreit der Blumen

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 |  | Abraham Brueghel, Abraham Brueghel und Guillaume Courtois, Flora mit Putten und Blumen in italienischer Landschaft, 1670er Jahre | |
Schweift der Blick über Blumengärten, wirkt es, als ob so manche Pflanze ihre Kollegeninnen mit Blütenfarbe und -pracht ausstechen will. Suchen sie in der Natur die Gunst der Bienen, so rangen die Blumen im Auktionshaus Kinsky in Wien um pekuniäre Interessenten. Wie es sich gehört, übertraf hier die „Flora mit Putten und Blumen in italienischer Landschaft“ ihre jüngere Gegenspielerin. Das barocke Gemälde von Abraham Brueghel und Guillaume Courtois aus den 1670er Jahren forderte taxkonforme 75.000 Euro ein. In gebührendem Respekt vor der Göttin der Blumen folgten Olga Wisinger-Florians schmucke „Herbstfeldblumen“ samt einigen Schmetterlingen von 1855 mit anspruchsvollen 65.000 Euro und damit 5.000 Euro mehr, als der obere Grenzwert vorgab. Von der Welt der Blumen zu den ebenso unschuldigen, mit Bauklötzchen „Spielenden Kindern“ geleitete Franz von Defreggers erfolgreiche Genreszene von 1906 aus dem bäuerlichen Milieu für 50.000 Euro, die den gleichen Anstieg hinlegte.
Gut verteidigte sich Marcantonio Franceschinis Gemälde „Venus und die drei Grazien beweinen den Tod des Adonis“. Der glücklose Adonis wird bei der Jagd durch einen Eber getötet, ganz so wie es seine Geliebte, die Göttin Venus, geahnt hatte. Sie ist nun mit ihrem Geleit gekommen, um ihren Liebsten zu betrauern. Das Spätwerk des Bologneser Malers von 1721/22, das im Mai bei Lempertz in Köln bei 50.000 bis 60.000 Euro verschmäht wurde, konnte ein Käufer diesmal erst für 55.000 Euro übernehmen (Taxe 25.000 bis 40.000 EUR). Die Versteigerung der Antiquitäten und Gemälde vom 16. bis zum 19. Jahrhundert am 22. und 23. Oktober im Kinsky war eher durchwachsen: Die losbezogene Zuschlagsquote bei den Alten Meistern lag bei 41,5 Prozent, mit Nachverkauf bei knapp 50 Prozent, die der Neueren Meister etwas besser bei 53,4 Prozent, mit Nachverkauf sogar bei gut 60 Prozent. Oftmals verharrten die Preise im Rahmen des Vorgegebenen. Überraschend war dann aber das Ergebnis für die kunsthandwerklichen Gegenstände, für die der Markt aktuell eigentlich nicht so viel Interesse zeigt: Gut 70 Prozent der 486 Positionen gelang der Absprung.
Delikatessenschau
In der Malerei wollten einige teure Posten nicht so recht die Hände wechseln, darunter Georgius Jacobus Johannes van Os’ Stillleben mit Kamelienzweig, Kornblumen und Trauben in einer Silberschale von 1834 (Taxe 40.000 bis 70.000 EUR), Adriaen van Stalbemts frühbarocke Mythologie „Vertumnus und Pomona“ um 1620/30 (Taxe 50.000 bis 80.000 EUR) oder Rudolf von Alts stilles Ölgemälde „Blick nach San Giorgio Maggiore von der Mole in Venedig“ an einem bewölkten Tag aus den mittleren 1860er Jahren (Taxe 70.000 bis 100.000 EUR). Stalment überzeugte wenigstens mit den gegen 1620/30 gemalten, figurenreichen Liebeswirren um Amarilli und Mirtillo an einem Waldrand nach der tragischkomischen Hirtendichtung „Il pastor fido“ von Giovanni Battista Guarini bei 12.000 Euro zu unteren Schätzung.
Stabil verlief es bei Ottmar Elligers d.Ä. Stillleben mit feuerrotem Hummer auf einem Zinnteller samt Trauben und Pfirsichen von 1665. Die Delikatesse forderte 13.000 Euro ein (Taxe 12.000 bis 18.000 EUR). Weniger glücklich verhielten sich zwei Stillleben mit Granatapfel, Feigen, Trauben, Blumen und Pilzen von Christian Berentz, die das Parkett bereits für 10.000 Euro verließen (Taxe 12.000 bis 20.000 EUR). Angemessen waren die Erlöse für August Wilhelm Sieverts voluminösem Blumenstrauß in einer relieferten Vase neben Erdbeeren in einer Metallschale bei 4.000 Euro oder für die kleine Pergamentmalerei mit Insekten um einen Blütenzweig aus der Nachfolge Jan van Kessels d.Ä. bei 4.500 Euro, während Roelof Koets’ dichtes Arrangement aus Trauben und Pfirsichen von 1640 auf 7.000 Euro nachgab (Taxe 10.000 bis 15.000 EUR).
Auf dem Heilsweg
Einen guten Auftritt absolvierte zu Auktionsbeginn eine „Anna Selbdritt“ der Augsburger Schule um 1520 mit finalen 30.000 Euro, die aus der gekonnten Verbindung der drei vor einer Alpenlandschaft thronenden Figuren mit den rahmenden Renaissance-Ornamenten lebt (Taxe 25.000 bis 50.000 EUR). Punkten konnte ein dem Umkreis von Daniele Crespi zugeordnetes Werk mit Noah in leuchtendem rotem Umhang und weiteren Propheten, die in die Höhe blicken und dort einträgliche 25.000 Euro sahen (Taxe 5.000 bis 8.000 EUR). 10.000 Euro höher lag Jacopo Amigonis elegante Ausführung „Madonna und Johannesknabe“ aus den 1720er Jahren. Die klassische Dreieckskomposition wird durch die in Rot und Blau gewandete Maria vereint, die den blond gelockten Jesusknaben in ihrem rechten Arm hält und zu Johannes dem Täufer zu ihrer Linken schaut (Taxe 20.000 bis 35.000 EUR). Erlöst wurde diesmal das Brustbild „Christus als Schmerzensmann“ des Nürnberger Malers Georg Gärtner d.J., der zur Dürer-Renaissance um 1600 zählt, bei 7.000 Euro. Eine Kreuzigung aus der Werkstatt des Mechelner Manieristen Michiel Coxcie um 1570/80 folgte ebenfalls bei taxkonformen 7.000 Euro, ein Rokoko-Gnadenstuhl mit Gottvater, der den toten Jesus im Schoß trägt, und der Geisttaube im Himmel von Martin Johann Schmidt bei 11.000 Euro (Taxe 7.000 bis 12.000 EUR).
Die erschütternde, wenn auch profitable Welt des Schreckens mit ihren schauderhaften Wesen wusste unter anderem Hieronymus Bosch bildlich wiederzugeben. Ein Nachfolger des Meisters ließ sich von seiner Bilderwelt inspirieren und gestaltete daraus den Tondo „Der Hausierer“ mit phantasmagorischer Monstern, die den Wert auf 17.000 Euro schnellen ließen (Taxe 9.000 bis 15.000 EUR). Unbeschwerter ging es bei einer Waldlandschaft von Jan Breughel d.J. mit musizierenden und tanzenden Putti aus den 1630er Jahren bei 12.000 Euro zu (Taxe 15.000 bis 25.000 EUR). Rembrandt war mit zwei Radierungen vertreten, wobei der nur briefmarkengroße „Schreiende Mann mit Pelzkappe“ 1.800 Euro auf sich vereinen konnte, die alttestamentliche Erzählung „Triumph des Mordechai“ immerhin 5.000 Euro (Taxe je 1.500 bis 2.500 EUR).
Friedliche Landschaft und Kriegerisches
Einen raschen Bieterwechsel entfachten vier kleine Landschaften mit Figurenstaffage, die ein Künstler aus dem Umkreis Gerhard Janssens in Hinterglasmalerei und Eglomisétechnik um 1700 ausführte. Jeweils in Kartuschen gefasst und in Schwarz und Gold ausgeführt, erspielte das charmante Quartett 14.000 Euro (Taxe 6.000 bis 9.000 EUR). In das goldene Zeitalter der holländischen Malerei wiesen Thomas Heeremans’ Flusslandschaft mit Fährbooten und ländlicher Bevölkerung vor einer Stadt für 3.000 Euro (Taxe 1.500 bis 2.500 EUR) und die von Jacob de Heusch italianisant ausformulierte Szene an einem Brunnen bei einem Stadttor für 3.800 Euro, in deren Mauern ein antikes Aquädukt integriert ist (Taxe 3.000 bis 4.500 EUR).
Die beißende Kälte des Winters animierte die Käufer von Norbert Joseph Carl Grunds galanten Rokoko-Pendants „Schlittenfahrt auf dem Eis“ und „Eisläufer“, die sich mit 29.000 Euro der oberen Grenzmarge von 30.000 Euro näherten. Ihren Schätzpreis von 15.000 bis 25.000 Euro befolgte Joseph Heideloffs freundliche Weinernte vor Wien mit Blick nach Klosterneuburg, den Leopoldsberg, Bisamberg und Korneuburg von 1779. Die duftig gemalte Landschaft an der Donau öffnete einen weiten Blick mit der Klosteranlage auf einem steilen Hügel und errang salomonische 20.000 Euro. Im Klassizismus blieb es mit den beiden Dorfszenen samt vornehmen Reitern von Johann David Schubert, die als Gegenstücke von 1783 auf 3.200 Euro kamen (Taxe 3.000 bis 5.000 EUR).
Einen akzeptablen Sieg errang Jacques Courtois’ barocke Kriegsszene „Ein Feldherr führt seine Reiter in die Schlacht“ mit 6.500 Euro (Taxe 6.000 bis 9.000 EUR). Ins Kriegsgetümmel stürzte sich auch Philips Wouwerman um 1650/55 bei seinem Überfall von Soldaten auf einen Konvoi der Nachhut. Ihre Beute fiel mit 15.000 Euro im Nachverkauf aber etwas mager aus (Taxe 18.000 bis 30.000 EUR). Die vier Aquarelle Balthasar Wigands, die am Beginn des 19. Jahrhunderts standen, hatten keine Absatzschwierigkeiten, darunter auch das soldatenreiche „Manœuvre auf der Schmelz den 20 September 1832“ bei 4.500 Euro oder „Napoleon nimmt Troyes mit Sturm den 24 Februar 1814“ bei 5.000 Euro (Taxe je 3.500 bis 5.000 EUR).
Tierische und menschliche Erzählungen
Bereits zum wiederholten Male war Friedrich Gauermanns charakteristisches Gemälde „Füchse jagen Wildenten“ von 1849 angetreten; diesmal gelang ihm nun der Absprung bei 25.000 Euro (Taxe 18.000 bis 30.000 EUR). Mit weichem und schimmerndem Fell verewigte Carl Reichert 1890 drei „Jagdhunde mit ihrer Beute“. Brav wie die Tiere gaben sich die Käufer, die die erhofften 16.000 Euro spendierten. In Richtung obere Taxgrenze tendierte ein anschmiegsamer weiblicher Akt „Nach dem Bade“ des italo-kroatischen Malers Vlaho Bukovac von circa 1916 mit 26.000 Euro (Taxe 18.000 bis 27.000 EUR). Ehrgeizig war Rudolf Böttgers liebeskranke Mondgöttin auf der spätsymbolistischen Leinwand „Silene besucht den schlafenden Endymion“ von 1925 mit 4.000 Euro (Taxe 1.000 EUR). Dem heiligen Georg war Fortuna nicht ganz so hold; dennoch ließ sie den Hammer für Solomon Joseph Solomons Studie des Drachentöters mit seiner Lanze um 1906 bei stabilen 5.500 Euro fallen (Taxe 5.000 bis 8.000 EUR). Beliebt war das Konterfei eines alten strengen Rabbiners von Alois Heinrich Priechenfried mit 3.200 Euro bei etwa dem Doppelten der Erwartung.
Blumen, Berge, Täler und flaches Land
Ihren unteren Schätzwert von 12.000 Euro verteidigte Edward Theodore Comptons Grisaille des menschenleeren „Gosausees mit Hohem Dachstein“. Denselben Zuschlag, damit aber eine dreifache Steigerung erzielte die zweite Grisaille des Engländers mit der verschneiten „Königsspitze vom Eisseepass“ (Taxe 4.000 bis 6.000 EUR). In die leuchtende sommerliche Welt eines flachen Landes mit golden schimmerndem Heu entführte August Xaver Karl Ritter von Pettenkofens „Ungarischer Getreidewagen“ von 1857, der sich mit schüchternen 16.000 Euro an den unteren Vorgaben von mindestens 18.000 Euro orientierte. Ähnlich zurückhaltend zeigte sich eine neusachliche Nachtlandschaft Josef Stoitzners von circa 1932 bei 5.000 Euro (Taxe 7.000 bis 10.000 EUR). Bessere finanzielle Absichten verfolgte Tina Blaus „Blick auf Taufers in Südtirol“. Das Gemälde von 1900 erleichterte einen Bieter um 22.000 Euro (Taxe 20.000 bis 30.000 EUR).
Zwischen die vom Sonnenlicht beleuchteten Steinhäuser in Ocker und getupften weißen Nuancen positionierte sich Robert Russ um 1900. Sein „Passauerhof in Stein an der Donau“ nahm mit 20.000 Euro die Mitte der Schätzgrenzen ein. Die Farbpracht in Marie Egners „Großem Blumenstillleben mit Rosen“ um 1910 bezirzte die Anwesenden, die frohgemut den oberen Grenzwert von 25.000 Euro bestätigten. Der gleichen Taktik bediente sich auch Olga Wisinger-Florians herbstlicher „Weg aus dem Park von Erzherzog Josef in Alcsút“ von 1894 bei 30.000 Euro. Ihr studienhafter „Herbststrauß“ erreichte die erwünschten 12.000 Euro. Auch für weitere österreichische Stimmungsimpressionsiten hatten die Kinsky-Experten die richtigen Preise angesetzt, darunter für Eugen Jettels flache Weidegegend an einem Fluss samt Vieh und Birken in der Ferne mit 11.000 Euro, Therese Schachners blühenden Rosengarten im Schloss Hof mit 3.500 Euro oder für Alfred Zoffs sonnigen Tag am „Pont Flammand in Brügge“ mit 6.000 Euro. Gewinnbringend waren dann noch die 10.000 Euro für Anna Peters’ Waldbodenstillleben mit Stockrosen (Taxe 5.000 bis 8.000 EUR).
Run auf Uhren
Für den guten Absatz bei den Antiquitäten war vor allem die Uhrensammlung von Karl Sochor zuständig, bei der nur wenige der rund 230 Objekte liegenblieben. Hier summierte sich die Verkaufsrate auf beachtliche 96,65 Prozent. Der finanzielle Sieger war eine skelettierte Säulenuhr aus Österreich mit Gewichtsantrieb aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts mit beeindruckenden 38.000 Euro (Rufpreis 2.500 EUR). Die humorvolle bronzene Kaminuhr „Im Bad“ aus derselben Zeit ließ sich bei 3.200 Euro nicht minder lumpen (Rufpreis 1.500 EUR), ebenso wenig wie eine gleichaltrige Präzisionstischuhr mit 8.000 Euro (Rufpreis 4.000 EUR) oder der kleine Wandregulator aus Wien um 1900 mit Mahagonifurnier bei 13.000 Euro (Rufpreis 3.000 EUR).
Von seinen drei Glasobjekten konnte Ignaz Preissler wenigstens sein um 1716 produziertes Paar einer Essig- und Ölkaraffe mit dem Allianzwappen des Reichsgrafen Philipp Sigmund von Dietrichstein und Freiin Dorothea Josefa Jankowsky von Wlaschin bei 8.000 Euro abstoßen (Taxe 7.500 bis 14.000 EUR). Einen glockenförmigen, teils vergoldeten Becher verzierte Anton Kothgasser um 1820 mit fein gemalten Blütenzweigen und holte sich damit nun 10.500 Euro (Taxe 7.000 bis 12.000 EUR). Fast das Doppelte brachte Philippe-Joseph Brocards reich mit Golddekor und Emailmalerei verzierte orientalistische Moscheeampel um 1880 bei 20.000 Euro ein (Taxe 10.000 bis 18.000 EUR).
Bei den Fayencen erhaschte ein gut erhaltener Habaner Teller, datiert auf das Jahr 1696, mit seinem stilisierten Blumen- und Blätterrund auf der breiten Fahne 3.800 Euro (Taxe 1.000 bis 2.000 EUR). Drei iranische Kacheln des 17. oder 18. Jahrhunderts mit Herrschermotiven aus der Sammlung Sochor verharrten dagegen bei ihren jeweils unteren anvisierten 1.000 Euro. Bei den Porzellanfiguren konnten sich das Paar der Colombine und des Harlekins aus Frankenthal von 1762/70 mit ihren bunten Rautengewändern und gelben Hüten mit je 2.000 Euro durchsetzen (Taxe je 1.000 bis 1.500 EUR). Freundlich lächeln darf auch die Dianameerkatze der Kaiserlichen Porzellanmanufaktur Wien von 1847 mit ihren guten 3.500 Euro (Taxe 1.500 bis 2.500 EUR).
Religiöses
Bei den Ikonen des 19. und 20. Jahrhunderts überquerte ein Dreierpack – die Heiligen Boris und Gleb in metallenem Oklad sowie zwei gemalte Ikonen mit der Jungfrau und Heiligen – aus der Sammlung Sochor die Zielgerade bei beachtlichen 5.500 Euro (Taxe 500 bis 800 EUR). Im Bereich der westlichen Kultgegenstände konnte eine weibliche Heiligenfigur ohne Attribute der Bildhauerfamilie Zürn keinen großen Sieg erringen. Die freundlich lächelnde, vornehm Gekleidete der Brüder Martin und Michael Zürn um 1635 verließ das Kinsky bereits bei 8.000 Euro (Taxe 10.000 bis 18.000 EUR). Eine bewegte süddeutsche Beweinungsgruppe des 18. Jahrhunderts mit der Jungfrau zwischen Johannes und Maria Magdalena, die die Gottesmutter in ihrer Trauer stützen, konnte ihren Wert auf 6.500 Euro hochkurbeln (Taxe 1.500 bis 2.500 EUR).
Trotz guter Einzelergebnisse und der starken Nachfrage für die Sammlung Sochor gab es bei den Antiquitäten auch einige Ausrutscher. So fanden weder die spätgotische sogenannte „Sennheinsche Madonna“ von etwa 1490/1500, die einst dem jüdischen Unternehmer René Sennhein gehörte und 2002 an dessen Erben restituiert wurde (Taxe 15.000 bis 30.000 EUR), noch der ungewöhnliche Wöchnerinnentisch des Erzherzogs Ludwig Victor von Österreich von 1780/90 einen Abnehmer (Taxe 50.000 bis 80.000 EUR). Ein pompöser Spiegelrahmen des Rokoko (Taxe 2.500 bis 5.000 EUR) und eine Wiener Empire-Kommode um 1790 legten auf jeweils 5.000 Euro zu (Taxe 1.500 bis 3.000 EUR). Bei den Möbeln war die reich verzierte Pinzgauer Truhe von 1791 mit ihren acht kleinen Laden sowie originalem Schlüssel samt Schloss mit 14.000 Euro das teuerste Stück (Taxe 5.000 bis 8.000 EUR).
Die Ergebnisse verstehen sich als Zuschlag ohne das Aufgeld. |  | Kontakt: im Kinsky - Kunst Auktionen GmbH Freyung 4 AT-1010 Wien |
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23.12.2019 |
Quelle/Autor:Kunstmarkt.com/S. Hoffmann/Ulrich Raphael Firsching |  |
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 Events (1) • Adressen (1) • Berichte (1) • Kunstwerke (29) |  | •  | Veranstaltung vom: 22.10.2019, Alte Meister - Gemälde des 19. Jahrhunderts - Antiquitäten |  | •  | Bei: im Kinsky - Kunst Auktionen
|  | •  | Bericht: Es herbstet allenthalben
|  |  | •  | Kunstwerk:  Christian Berentz, Stillleben mit
Granatapfel – Stillleben mit Pilzen |  | •  | Kunstwerk:  Jacques Courtois, genannt Il Borgognone, Ein Feldherr führt seine Reiter in die Schlacht |  | •  | Kunstwerk:  Philips Wouwerman, Überfall auf einen Konvoi, um 1650/55 |  |  | •  | Kunstwerk:  Ottmar Elliger d.Ä., Stillleben mit Hummer
auf einem Zinnteller, 1665 |  | •  | Kunstwerk:  Balthasar Wigand, Napoleon nimmt Troyes mit
Sturm den 24 Februar 1814 |  | •  | Kunstwerk:  Friedrich Gauermann, Füchse jagen Wildenten, 1849 |  |  |
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 Jacques Courtois,
genannt Il
Borgognone, Ein
Feldherr führt seine
Reiter in die
Schlacht |  | Taxe: 6.000 - 9.000 EURO Zuschlag: 6.500,- EURO Losnummer: 53 |  |  |  |  |  | 
 Joseph Heideloff,
Weinlese vor Wien mit
Blick nach
Klosterneuburg, auf
den Leopoldsberg,
Bisamberg und
Kornbeuburg, 1779 |  | Taxe: 15.000 - 25.000 EURO Zuschlag: 20.000,- EURO Losnummer: 102 |  |  |  |  |  | 
 Christian Berentz,
Stillleben mit
Granatapfel –
Stillleben mit
Pilzen |  | Taxe: 12.000 - 20.000 EURO Zuschlag: 10.000,- EURO Losnummer: 49 |  |  |  |  |  | 
 Kaiserliche
Porzellanmanufaktur
Wien,
Dianameerkatze,
1847 |  | Taxe: 1.500 - 2.500 EURO Zuschlag: 3.500,- EURO Losnummer: 626 |  |  |  |  |  | 
 Iran, Kachel, wohl
17. oder 18.
Jahrhundert |  | Taxe: 1.000 - 1.500 EURO Zuschlag: 1.000,- EURO Losnummer: 603 |  |  |  |  |  | 
 Olga
Wisinger-Florian,
Weg aus dem Park von
Erzherzog Josef in
Alcsút, 1894 |  | Taxe: 20.000 - 30.000 EURO Zuschlag: 30.000,- EURO Losnummer: 389 |  |  |  |  |  | 
 Solomon Joseph
Solomon, Heiliger
Georg mit seiner
Lanze, um 1906 |  | Taxe: 5.000 - 8.000 EURO Zuschlag: 5.500,- EURO Losnummer: 319 |  |  |  |  |  | 
 Vlaho Bukovac, Nach
dem Bad, um 1916 |  | Taxe: 18.000 - 27.000 EURO Zuschlag: 26.000,- EURO Losnummer: 326 |  |  |  |  |  | 
 Norbert Joseph Carl
Grund,
Schlittenfahrt auf
dem Eis – Eisläufer |  | Taxe: 20.000 - 30.000 EURO Zuschlag: 29.000,- EURO Losnummer: 22 |  |  |  |  |  | 
 Iran, Kachel, wohl
17. oder 18.
Jahrhundert |  | Taxe: 1.000 - 1.500 EURO Zuschlag: 1.000,- EURO Losnummer: 604 |  |  |  |  |  | 
 Franz von Defregger,
Spielende Kinder,
1906 |  | Taxe: 30.000 - 45.000 EURO Zuschlag: 50.000,- EURO Losnummer: 258 |  |  |  |  |  | 
 Österreich,
Kaminuhr „Im Bad“, 1.
Hälfte 19.
Jahrhundert |  | Taxe: 1.500,- EURO Zuschlag: 3.200,- EURO Losnummer: 791 |  |  |
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