Wiener Galerie Lindner schließt mit Gerhard Frömel  |  | Lichtblick von Gerhard Frömel, 2018 | |
Am gestrigen Mittwoch hat die Wiener Galerie Lindner ihre letzte Ausstellung eröffnet. Mit einer Präsentation von Werken des 1941 geborenen und lange Zeit als Hochschullehrer in Linz tätigen Künstlers Gerhard Frömel beendet Peter Lindner nach 35 Jahren seine Ausstellungstätigkeit und stellt dabei zweidimensionale geometrische Formen in Schwarz und Weiß vor, die scheinbar im Raum schweben. Begonnen hat der gelernte Architekt Lindner mit seiner Tätigkeit als Galerist 1985 in der Mollardgasse im sechsten Wiener Bezirk. Einige Zeit später fokussierte er sich auf zeitgenössische konkret-konstruktive Kunst, Minimal Art und Visuelle Poesie und verlegte seine Ausstellungsräume ein paar Häuserblocks nach Norden in die Schmalzhofgasse.
Zu den im Lauf der mehr als drei Jahrzehnte ausgestellten Künstlern gehörten unter anderem Hartmut Böhm, Hellmut Bruch, Max Cole, Inge Dick, Madeleine Dietz, Heinz Gappmayr, Hans Jörg Glattfelder, Christoph Luger, Dóra Maurer, David Rabinowitch, Günther Selichar, Heiner Thiel und Wolfram Ullrich. Endgültig abwickeln wird Peter Lindner seine Galerie in der ersten Hälfte des kommenden Jahres. Für den Februar ist eine Versteigerung mit dem Auktionator Otto Hans Ressler geplant, und noch bis Mitte des Jahres können Arbeiten, Kataloge und Bücher aus den Beständen der Galerie erworben werden.
Die Ausstellung „Gerhard Frömel – schwarz auf weiss“ läuft bis zum 18. Dezember. Geöffnet ist donnerstags und freitags von 14 bis 18 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung.
Galerie Lindner
Schmalzhofgasse 13/3
A-1060 Wien
Telefon: +43 (0)676 – 601 13 22 |