Kunsthalle Tübingen für internationalen Museumspreis nominiert  |  | Die Kunsthalle Tübingen ist Anwärterin auf den Titel „European Museum of the Year“ | |
Die Stiftung Kunsthalle Tübingen ist für den renommierten Preis „Europäisches Museum des Jahres 2021“ nominiert. „Das ist gerade in diesen Zeiten eine sehr schöne Motivation und hohe Auszeichnung“, freut sich Nicole Fritz, die Direktorin der Kunsthalle. „Die Kunsthalle Tübingen ist ein einzigartiges Beispiel eines zeitgemäßen Museums für alle, das sich innovativ und partizipativ mit der Bevölkerung vor Ort vernetzt“, betont auch Tübingens Oberbürgermeister Boris Palmer in seiner Funktion als Vorstand des Stiftungskuratoriums.
Das European Museum Forum würdigt mit der Auszeichnung Institutionen, die Qualitätsmaßstäbe setzen. In die Bewertung fließen die Präsentation der Ausstellung, die Innovation sowie der Nutzen und die Qualität der Institution für die Öffentlichkeit ein. Die Preisvergabe erfolgt auf der Basis der Bewerbungsunterlagen und eines Besuchs der jeweiligen Institution. Der Gewinner wird im November bei der Jahreskonferenz des European Museum Forum bekannt gegeben. Der Preis gilt als wichtigste Auszeichnung der Museumsbranche in Europa.
Nicole Fritz übernahm die Leitung der Stiftung Kunsthalle Tübingen am 1. Januar 2018, nachdem diese von 2014 bis 2017 wegen Umbau und Generalsanierung geschlossen war. Der Kunsthistorikerin und Kuratorin gelang es, das Ausstellungshaus in kurzer Zeit mit wichtigen Ausstellungen und einer innovativen, unkonventionellen Kunstvermittlung überregional erneut in den Fokus zu rücken. In der Endrunde tritt die Kunsthalle nun gegen 26 weitere Häuser in Europa an. In Deutschland gehören dazu noch das Futurium in Berlin, das Knorr-Bremse Forum in München und das Stadtpalais in Stuttgart, in Österreich unter anderem das Bergbau- und Gotikmuseum in Leogang, in der Schweiz etwa das Museum für Gestaltung in Zürich. |