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Neue Künstlerinnen in Darmstadt

Mit der Schau „Frauen!“ präsentiert das Hessische Landesmuseum in Darmstadt ab heute Neuerwerbungen der Graphischen Sammlung und richtet dabei seinen Blick auf weibliche Positionen. Die 58 Neuzugänge stammen von 17 internationalen Künstlerinnen, darunter Lucie Beppler, Kathrin Borer, Galli, Justine Otto und Anke Röhrscheid. Das Landesmuseum will damit die oft in institutionellen Sammlungen wenig vertretenen Frauen stärken und fokussiert sich in diesem Fall auf zeitgenössische Kunst. Der größte Zuwachs kam im April 2020 mit der Schenkung der „Sammlung MeyvArt“ ans Haus, die seit 2007 unter der Beratung des 2015 verstorbenen Kurators Jean-Christophe Ammann und Mechthild Haas, Leiterin der Graphischen Sammlung, entstand.

Die Künstlerinnen reiben sich an den gesellschaftlichen Verhältnissen der Welt. Die meisten Arbeiten sind figurativ und gegenständlich. Den Anfang der Ausstellung bildet Taryn Simons Fotoarbeit „World Church of God“ aus der Serie „An American Index of the Hidden and Unfamiliar“ von 2006/07. Die in New York lebende Fotografin legt den Fokus auf das Versteckte, Unbetretbare und das Verbotene in den USA. Die 1967 in Chile geborene Zeichnerin Sandra Vásquez de la Horra bewegt sich in den Gefilden des Surrealismus. Die Wahlberlinerin verbindet chilenische Einflüsse mit europäischer Kultur und führt den Betrachter zu Grenzerfahrungen zwischen Weiblichkeit, Angst, Tod und Poesie. Elly Strik, 1961 in Den Haag geboren, hat als wiederkehrendes Motiv das Haar. In ihren Werken reflektiert sie über Darwins Evolutionstheorie und fragt nach der Verwandlung weiblicher zu männlicher Identität. Barbara Hindahl verewigt Staub und Dreck als fotorealistische, akribische und großformatige Bleistiftzeichnungen. In die Abstraktion zieht es die in Darmstadt lebende Serena Amrein in ihren Pigmentarbeiten. In Farbe getränkte Taue schaffen die Muster auf dem Papier.

Der vierte und letzte Ausstellungsraum setzt sich mit zwischenmenschlichen Beziehungen und Abhängigkeiten auseinander. Die 2008 in Köln verstorbene Ute Gerdes arbeitete mit vorgefundenen Papiermaterialien, indem sie diese zerteilte und neu zusammensetzte. Das Resultat konnten Chimären aus Tier und Mensch oder Wesen sein, die aus der Innenwelt menschlicher Befindlichkeit und gesellschaftlicher Zustände kommen. Das Problem gesellschaftlicher und kultureller Prägung wie auch Identität zeigt sich in den Aquarellen von Caro Suerkemper: Die Motive reichen von folkloristischen Trachtenszenen bis hin zum Bondage. Vroni Schwegler, Jahrgang 1970, setzt sich mit Tierstillleben auseinander. Ihre genaue Studie von drei Amseln hat keinen Hintergrund, so dass es scheint, als ob die Tiere in ihrem vergänglichen Zustand in der Zeit festgefroren sind.

Die Ausstellung „Frauen! Erwerbungen der Graphischen Sammlung“ läuft vom 15. Februar bis zum 15. Mai. Das Hessische Landesmuseum Darmstadt hat dienstags bis freitags von 10 bis 18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Am Karfreitag bleibt das Haus geschlossen. Der Eintritt beträgt 6 Euro, ermäßigt 4 Euro. Für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre ist er frei.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
D-64283 Darmstadt
Telefon: +49 (0)6151 – 165 70 00


15.02.2022

Quelle: Kunstmarkt.com/S. Hoffmann

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