Berlinische Galerie temporär geschlossen  |  | Die Berlinische Galerie bleibt für die Erneuerung ihrer Beleuchtungsanlage bis Ende Mai geschlossen | |
Wegen der Umstellung auf LED-Beleuchtung schließt die Berlinische Galerie vom 7. Februar bis zum 25. Mai für knapp vier Monate ihre Türen. Direktor Thomas Köhler ist von der Umrüstung als einen weiteren Schritt zu einem effizienteren Energieverbrauch überzeugt: „Das Thema Energie, vor allem die Möglichkeiten eines sparsamen und nachhaltigen Umgangs, beschäftigt uns schon seit Jahren. Eine Reihe von Maßnahmen wurde bereits umgesetzt. Nun freuen wir uns sehr darüber, dass auch die Beleuchtung in den Ausstellungsräumen und anderen Bereichen modernisiert wird.“ Die Dauerausstellung hat bereits zum 30. Januar geschlossen. Als Alternative zum Präsenzbesuch stellt das Museum auf seiner Website zahlreiche digitale Angebote zu Verfügung, auch der Shop im Foyer soll weiter zugänglich bleiben.
Nach der Wiedereröffnung am 26. Mai erwarten die Besucher mit Julius von Bismarck, Nasan Tur sowie dem Duo Matthias Böhler und Christian Orendt drei zeitgenössische Positionen, die einen kritischen Blick auf den Kolonialismus, soziale Normen und Rollenbildern sowie den unreflektierten Umgang des Menschen mit seiner tierischen und pflanzlichen Umwelt werfen. Die Architekturausstellung „Suddenly Wonderful. Zukunftsideen für Westberliner Großbauten der 1970er Jahre“ präsentiert parallel dazu heute vernachlässigte Berliner Forschungsbauten aus der Zeit des Kalten Krieges als historische Zeitzeugen sowie aktuelle Ideen zu ihrer zukünftigen Nutzung. |