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Cinthia Marcelles ungehorsame Kunst in Herford

Cinthia Marcelle, A família em desordem, 2018

Seit dem Wochenende bildet das Museum Marta in Herford die Bühne für Cinthia Marcelles erste Überblicksschau im deutschsprachigen Raum. Die gebürtige Brasilianerin setzt sich in Videos, Skulpturen, Fotografien, Installationen und Performances kritisch mit etablierten und hierarchischen Strukturen in der Gesellschaft auseinander. So hinterfragt sie, was unser tägliches Miteinander bestimmt, wobei sie die Entwicklung der modernen Kunst in Brasilien fortsetzt. Extra für die Schau konzipierte, raumgreifende und materialintensive Installationen, bildgewaltige Videos und konstruktivistische Papierarbeiten von 1998 bis heute warten auf den Besucher. Der Titel der Ausstellung „Ungehorsame Werkzeuge“ stammt aus einem Essay der mexikanischen Schriftstellerin und Aktivistin Gabriela Jauregui. Darin fragt sich die Autorin, wie man patriarchale sowie westliche Denkmuster überwinden könne.

Da sich die Strukturen hinterfragenden Stücke eben nicht konkret einordnen lassen, ändern sich die Objekte je nach Blickwinkel. So besteht „A família em desordem“ (Die Familie in Unordnung) von 2018/23 aus zwei identischen Barrikaden, die in zwei verschiedenen Räumen installiert sind. Mauerziegel, Fässer, Erde, Kreide, Steine, Schnürsenkel, Streichholzschachteln, Baumwollstoff, Malerkreppband, Pappe und Klettband sind jeweils ordentlich zusammengehäuft. Das eine Exemplar behindert die Besucher; sind gezwungen umzukehren und die Ausstellung, von der anderen Seite kommend, erneut zu besichtigen. Die zweite Barrikade wurde von Cinthia Marcelle Kunstvermittler*innen und Arthandler*innen über sechs Tage zum Zerstören überlassen, um so eine neue Form zu generieren. „Meine Arbeit beginnt mit einem Vorschlag – einer Geste, einer Aktion, einer Gruppe von Menschen – sich neu zu erfinden, neu zu lernen und neu zu organisieren. Die einfache Prämisse der Erneuerung ist ein Aufruf, sich von vorherrschenden Ideen, Szenarien und Materialverständnissen loszusagen und diese neu zu gestalten, um die Grundfesten einer Institution und eines öffentlichen Raums in etwas zu verwandeln, das wir als Gemeinschaft bezeichnen könnten“, beschreibt Marcelle ihren Ansatz.

Die Ausstellung „Cinthia Marcelle – Ungehorsame Werkzeuge“ läuft bis zum 29. Mai. Das Museum Marta hat täglich außer montags von 11 bis 18 Uhr, mittwochs bis 20 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 10 Euro, ermäßigt 5,50 Euro und ist bis 18 Jahre frei. Der 280seitige Ausstellungskatalog „Cinthia Marcelle – Im Zweifelsfall“ kostet im Museum 35 Euro, im Buchhandel 40 Euro.

Marta Herford
Goebenstraße 2-10
D-32052 Herford
Telefon: +49 (0)5221 – 99 44 300

Quelle: Kunstmarkt.com/Hans-Jörg Berghammer

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