Mehr „Brown Sisters“ in München  |  | Nicholas Nixon, The Brown Sisters – 2020: Brookline, Massachusetts, 2020 | |
Die Pinakothek der Moderne darf sich über den Ankauf des jüngsten Beitrags aus der Werkserie „The Brown Sisters“ von Nicholas Nixon freuen. Das Münchner Museum ist damit im Gesamtbesitz der noch laufenden Fotoreihe. Der 1947 geborene US-amerikanische Fotograf lichtet seit 1975 seine Frau Bebe und ihre Schwestern Heather, Mimi und Laurie jedes Jahr einmal ab. Die schwarz-weißen Bilder spiegeln den Verlauf von nunmehr 47 Jahren mit all den Veränderungen in der Mode, im Alter und den Beziehungen der Schwestern untereinander wider. Dabei bleibt die Anordnung von links nach rechts mit Blick in die Kamera relativ gleich, abgesehen vom ersten Corona-Jahr 2020, wo die Schwestern nicht zusammenkommen konnten und daher rasterartig in einem Videocall positioniert sind.
Die Bayrischen Staatsgemäldesammlungen konnte 2018 mit der Hilfe der Alexander Tutsek-Stiftung, die sich der Förderung von zeitgenössischer Kunst und Wissenschaft verschrieben hat, die damals vollständige Serie von 43 Fotos aus Privatbesitz erwerben. Dank der weiteren Unterstützung der Stiftung gelangten auch die darauffolgenden Werke bis 2021 nach München. Nixons Porträts von 2017 bis 2021 sind aktuell in der Jubiläumsausstellung „Mix & Match. Die Sammlungen neu entdecken“ gemeinsam mit Kunst von Wade Guyton, Sven Johne, Donald Judd, On Kawara und Arnulf Rainer in der Pinakothek der Moderne zu sehen. In Kürze folgt die Erwerbung von Nixons jüngster Arbeit aus dem Jahr 2022. |