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Die Sonne strahlt über Potsdam

Claude Monet, Impression. Sonnenaufgang, 1872

Mit einer epochenübergreifenden Ausstellung geht das Museum Barberini in Potsdam seit dem Wochenende dem Phänomen der Sonne nach. Konzipiert mit dem Musée Marmottan Monet in Paris, untersucht Kurator Michael Philipp den zentralen Stern unseres Sonnensystems in der Kunst von der Antike bis zur Gegenwart. Als Ausgangspunkt der Schau konnte eine bedeutende Leihgabe gewonnen werden: Claude Monets „Impression. Sonnenaufgang“. Das Gemälde aus dem Jahr 1872 mit dem rot glühenden Punkt über einer rauchgeschwängerten und diesigen Wasserfläche im Hafen von Le Havre gab dem Impressionismus seinen Namen, gehört zur Sammlung des Musée Marmottan und ist nur äußerst selten außerhalb von Paris zu sehen. Für die ersten acht Ausstellungswochen ist es nun nach Potsdam gereist. Dazu treten weitere rund 130 Exponate, darunter Gemälde, Skulpturen, Manuskripte, Druckgrafiken, Fotografien und Videos von Künstlerinnen und Künstlern wie Jörg Breu d.Ä., Sonia Delaunay, Otto Dix, Albrecht Dürer, Olafur Eliasson, Adam Elsheimer, Max Ernst, Joan Miró, Edvard Munch, Richard Pousette-Dart, Odilon Redon, Joachim von Sandrart, Carlo Saraceni, Katharina Sieverding, Albert Trachsel und Marten de Vos.

„Die Sonne ist ein Motiv, das sich zu allen Zeiten in der Kunst Europas findet und in den unterschiedlichsten Bereichen eine Rolle spielt – ob in Religion, Astrologie oder bei Landschaftsgemälden. Umso erstaunlicher, dass bisher die Ikonographie dieses zentralen Themas noch nicht untersucht wurde. Wir folgen der ungebrochenen Faszination für die Sonne, die Künstler seit der Antike in ihren Werken zum Ausdruck bringen“, erklärt Michael Philipp. Seit den frühesten dokumentierten Kulturen war die Sonne Bezugspunkt religiöser und mythologischer Vorstellungen und wurde als Symbol unerschöpflicher Kräfte, als Quelle von Wärme und Licht, als Sinnbild der Fruchtbarkeit, als Garantin für Leben und Wachstum verehrt. Herrscher von Alexander dem Großen bis Napoleon schmückten sich mit diesem göttlichen Zeichen.

Dies alles schlug sich in der Kunst in vielfältigen ikonografischen Darstellungen nieder. Das Motiv vom göttlichen Sonnenwagen und mythologische Erzählungen wie der Fall des Ikarus oder der Sturz des Phaëton inspirierten Künstler bis in die Gegenwart, etwa Peter Paul Rubens, der diesen Mythos 1604/05 hochdramatisch und barock bewegt umsetzte. Mit dem Christentum wandelte sich die Identifikation mit dem römischen Gott „Sol invictus“ zur Lichtsymbolik Christi. Die Sonne wurde nun nicht mehr als eigenständige Kraft verstanden, sondern als eines der Elemente der göttlichen Schöpfung. In der Landschaftskunst gewann die Sonne erst vom Beginn des 17. Jahrhunderts an eine wesentliche Bedeutung. Die Romantiker Caspar David Friedrich und Joseph Mallord William Turner verliehen ihren Naturschilderungen mit dem Licht des Gestirns eine atmosphärische Stimmung. Mit ihrer präzisen Wiedergabe von Naturphänomenen machten die Impressionisten ab 1850 die Sonne zum eigentlichen Bildthema, und auch bei der beginnenden Auflösung der Bildgegenstände hin zur Abstraktion spielten visuelle Erfahrungen des Sonnenlichts und wissenschaftliche Erkenntnisse der Farbwahrnehmung eine Rolle. So scheint Félix Vallotton seine Landschaft „Sonnenuntergang. Oranger Himmel“ von 1910 fast nur noch in ein Farbmeer zu tauchen.

Die Ausstellung „Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst“ läuft bis zum 11. Juni. Das Museum Barberini hat täglich außer dienstags von 10 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt regulär 16 Euro, am Wochenende 18 Euro, ermäßigt 10 Euro. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist er frei. Der Ausstellungskatalog aus dem Prestel Verlag kostet im Museum 34 Euro, im Buchhandel 42 Euro.

Museum Barberini
Humboldtstraße 5-6
D-14467 Potsdam
Telefon: +49 (0)331 – 23 60 14 499


01.03.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Ulrich Raphael Firsching

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Veranstaltung vom:


25.02.2023, Sonne. Die Quelle des Lichts in der Kunst

Bei:


Museen der Hasso Plattner Foundation gGmbH

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