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Ein Meisterwerk kehrt zurück nach Dresden

Michel-Henri Cozette, Tapisserie „Die Ohnmacht der Esther“, 1791

Die seit rund 80 Jahren verschollene Tapisserie „Die Ohnmacht der Esther“ ist wieder in Dresden zu sehen. Der Wandteppich bildet seit dem Wochenende das zentrale Exponat einer Ausstellung im Grünen Gewölbe des Residenzschlosses. Die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden thematisieren dabei die engen Beziehungen zwischen Sachsen und Frankreich um 1800. Kaiser Napoleon schenkte den Gobelin 1810 seinem Verbündeten, dem ersten sächsischen König Friedrich August I., als Anerkennung für dessen Unterstützung in den Napoleonischen Kriegen ab 1806. Zu sehen ist eine Szene aus dem alttestamentlichen Buch „Esther“, bei der die Hauptprotagonistin, die jüdische Königin Esther, ohnmächtig vor ihrem Mann Ahasveros, dem persischen Herrscher, zu Boden sinkt, nachdem sie sich für die Rettung ihres Volks gegen Haman, den Erzfeind aller Juden, eingesetzt hat – eine passende Analogie zu den Abhängigkeitsverhältnissen der Monarchen, denn der sächsische Kurfürst wurde erst durch Kaiser Napoleon zum König.

Der 16 Quadratmeter große Teppich entstand bereits 1791 unter der Leitung von Michel-Henri Cozette in Pariser Gobelin-Manufaktur. Die dort hergestellten Meisterwerke waren als Geschenke für künftige Bündnispartner gedacht und kamen wie in diesem Fall oft erst Jahre später zum Einsatz. In Dresden hing die Tapisserie an prominenter Stelle im Speisesaal des Residenzschlosses. Im Zuge des Zweiten Weltkriegs wurde der Teppich 1943 zur Sicherheit nach Schloss Schleinitz bei Meißen ausgelagert und galt seit Ende des Krieges als verschollen. Im September 2020 tauchte er im Auktionshaus Christie’s auf und konnte vom Freistaat Sachsen zurückgewonnen werden. Nach einer aufwändigen Reinigung wird der Teppich nun gemeinsam mit 60 weiteren Objekten ausgestellt, die die engen sächsisch-französischen Beziehungen im 19. Jahrhundert veranschaulichen, unter anderem eine Büste Napoleons, großformatige Vasen, Teile eines Speise- und Kaffeegeschirrs aus Sèvres sowie Gedenkmedaillen mit den Porträts beider Herrscher. Nach der für 2025 geplanten musealen Fertigstellung des Dresdner Residenzschlosses soll die Tapisserie im Westflügel ihren endgültigen Bestimmungsort finden.

Die Ausstellung „Napoleon und ‚Die Ohnmacht der Esther’. Ein kaiserliches Geschenk für Sachsens ersten König“ läuft bis zum 5. Juni und kann täglich außer dienstags von 10 bis 18 Uhr besucht werden. Der Eintritt kostet 14 Euro, ermäßigt 10,50 Euro und ist für Besucher*innen unter 17 Jahren frei. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein kostenloses Heft in deutscher und englischer Sprache.

Neues Grünes Gewölbe – Sponsel-Raum – Residenzschloss
Taschenberg 2
D-01067 Dresden
Telefon: +49 (0)351 – 491 42 11


13.03.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Liane Janzen

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Kunstvolle Verwebungen voller Charme und Zuversicht

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Bertrand Andrieu, Medaille
 auf die Königswürde und die Allianz Frankreichs mit Sachsen, 1806
Bertrand Andrieu, Medaille auf die Königswürde und die Allianz Frankreichs mit Sachsen, 1806

Variabilder:

Michel-Henri Cozette, Tapisserie „Die Ohnmacht der Esther“, 1791
Michel-Henri Cozette, Tapisserie „Die Ohnmacht der Esther“, 1791

Variabilder:

in der Ausstellung „Napoleon und ‚Die Ohnmacht der Esther’. Ein kaiserliches Geschenk für Sachsens ersten König“
in der Ausstellung „Napoleon und ‚Die Ohnmacht der Esther’. Ein kaiserliches Geschenk für Sachsens ersten König“

Variabilder:

in der Ausstellung „Napoleon und ‚Die Ohnmacht der Esther’. Ein kaiserliches Geschenk für Sachsens ersten König“
in der Ausstellung „Napoleon und ‚Die Ohnmacht der Esther’. Ein kaiserliches Geschenk für Sachsens ersten König“









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