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Zauber der Natur von Herman de Vries in der Galerie Geiger

in der Ausstellung „Herman de Vries – beyond the horizon“

Unter dem Titel „Herman de Vries – beyond the horizon“ präsentiert die Konstanzer Galerie Geiger aktuell eine feinsinnige Werkschau des „Naturkünstlers“. Extrakte der Schöpfung bilden den Wesenskern seiner Werke. Wie bei vielen Künstlern prägt die Vita des fast 92jährigen Herman de Vries maßgeblich sein Schaffen. Über 16 Jahre hinweg arbeitete der gelernte Botaniker in der biologischen Forschung. Zeitgleich tat er sich ab Mitte der 1950er Jahre als Maler hervor. Nach ersten informellen Bildern fand er Kontakte zur ZERO-Bewegung. In der Folge erster weißer Collagen und dem 1959 gemalten ersten weißen Bild erhielt er Teilnahmen an renommierten Ausstellungen; zudem arbeitete Vries an theoretischen Schriften. Seit 1969 widmet er sich ausschließlich der Kunst. Nach langen Reisen und Expeditionen in alle Welt strandete er 1970 im unterfränkischen Dörfchen Eschenau, wo er seitdem hauptsächlich lebt.

Spätestens seit seinem resonanzvollen Auftritt auf der venezianischen Biennale 2015 erfreuen sich die ruhigen, ausdrucksstarken Naturarbeiten bei vielen Sammlern großer Beliebtheit. Bei der nunmehr vom Kunsthistoriker Stephan Geiger kuratierten Auswahl von rund zwanzig, zuweilen mehrteiligen Werken dominieren Substanzen der Natur, die Herman de Vries auf seinen zahlreichen Reisen gesammelt hat. Preislich rangieren sie zwischen 2.900 Euro für eine kleine Erdausreibung und 82.000 Euro für die 28teilige Wandinstallation „journal de marrakech“. Inmitten der Galerie breiten sich auf dem Boden in kleinen Tonschälchen gehäufte und auf einem Markt in Kathmandu gesammelte Lebensmittel aus. Davor steht eine mit Schachteln gefüllte Holztruhe, in der ein Querschnitt des Sortiments eines Kräuterhändlers aus dem marokkanischen Essaouira duftet.

Auf Papier fixierte Laubblätter geben sich so, als ob sie gerade vom Baum gefallen wären. Inspiriert von Herman de Vries’ früheren analytischen Forschungen sind sie zugleich systematisch aufgereiht. Ein spezielles Markenzeichen sind Erdausreibungen. In einem meditativen Akt reibt Vries fein zermahlenen Mutterboden auf Papier und führt dem Betrachter die erstaunliche Farbvielfalt des Bodens vor Augen. Dies gilt auch für weitere verarbeitete Substanzen, etwa aus einem Haschisch-Pfeifchen ausgeriebene Aschenreste oder in Objektkästen aufgereihte und vom Meer geschliffene Tonscherben. Damit will Herman de Vries den Blick für die Schönheit der Welt und die einfachen Dinge öffnen, die jedem täglich begegnen.

Die Ausstellung „Herman de Vries – beyond the horizon“ ist bis zum 24. Juni zu sehen. Die Galerie Geiger hat dienstags bis freitags von 13:30 bis 18 Uhr, samstags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Zur Ausstellung ist ein Katalog zu 20 Euro erschienen.

Galerie Geiger
Reichenaustraße 39A
D-78467 Konstanz
Telefon: + 49 (0)7531 – 917 531


17.05.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Hans-Peter Schwanke

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