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Berlinische Galerie eröffnet mit Julius von Bismarck

Julius von Bismarck, I like the flowers (Strelitzia Nicolai), 2017

Nach knapp viermonatiger Schließung wegen Umstellung auf eine energiesparende Beleuchtungsanlage öffnet die Berlinische Galerie von morgen an mit fünf Ausstellungen wieder ihre Türen. Mit dabei ist auch die Schau „Julius von Bismarck. When Platitudes Become Form“, in der der 1983 geborene Künstler auf die Verortung des Menschen in seiner Umwelt, vor allem in der Natur, eingeht. In seinen Installationen, Happenings, Skulpturen und Land Art-Werken beschäftigt er sich damit, wie Natur und Landschaften gesellschaftlich bewertet werden und wer diese Deutungen festlegt. Auf diese Weise stellt Bismarck Bezüge zwischen Naturverständnis und Geschichtsschreibung her. So verweisen die getrockneten und gepressten Pflanzen seiner Serie „I like the flowers“ einerseits auf die dekorative Funktion exotischer Zimmerpflanzen und andererseits auf die Praxis, Gewächse in Herbarien zu katalogisieren und zu klassifizieren. Der koloniale Hintergrund dieser Sammlungen sowie des blühenden Handels mit ausländischen Pflanzen ist in der heutigen Wahrnehmung jedoch in Vergessenheit geraten.

Bismarck bedient sich für seine Arbeiten des Stilmittels der Dekonstruktion sowie erstmals eines biografischen Zugangs über seine Familiengeschichte. Beides verdeutlicht die neue raumgreifende Arbeit „The Elephant in the Room“, für die der Künstler eine lebensgroße Giraffe und eine kleine Version des Bremer Reiterstandbildes seines Urururgroßonkels Otto von Bismarck in einzelne Elemente zerlegte. Die Figuren fallen wie bei einer Drückfigur für Kinder immer wieder zusammen und richten sich langsam Stück für Stück wieder auf. Bismarck kommentiert mit diesem Werk die Debatte um den Umgang mit Denkmälern im öffentlichen Raum und verweist gleichzeitig auf ambivalente historische und gesellschaftliche Stereotype, mit denen wir bereits im Kindesalter konfrontiert werden. In Zusammenarbeit mit Julian Charrière entstand 2018 zudem die Videoarbeit „I am Afraid I Must Ask You To Leave“, in der die Künstler Sprengungen von prägnanten Felsformationen in US-Nationalparks fingieren. Das Projekt wirft die Frage auf, wieso bestimmte Landschaftsflächen als wertvoller, schöner oder schützenswerter als andere beurteilt werden und wie diese Einschätzungen zustande kommen.

Die Ausstellung „Julius von Bismarck. When Platitudes Become Form“ läuft vom 26. Mai bis zum 14. August. Die Berlinische Galerie ist mittwochs bis montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt regulär 10 Euro, ermäßigt 6 Euro. Begleitend zur Schau erscheint voraussichtlich Mitte Juli ein Katalog im Distanz Verlag.

Berlinische Galerie
Alte Jakobstraße 124-128
D-10969 Berlin
Telefon: +49 (0)30 – 78 902 600


25.05.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Amanda Bischoff

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 Bismarck und Julian Charrière, Canyonlands. We Must Ask You to Leave (vertical viewpoint), 2018
Julius von Bismarck und Julian Charrière, Canyonlands. We Must Ask You to Leave (vertical viewpoint), 2018

Variabilder:

Julius von Bismarck und Julian Charrière, Grand Staircase
 Escalante. We Must Ask You to Leave (mountain view drive), 2018
Julius von Bismarck und Julian Charrière, Grand Staircase Escalante. We Must Ask You to Leave (mountain view drive), 2018

Künstler:

Julius von Bismarck








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