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Marktberichte |
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Mit seinem aktuellen Angebot an Kunst des 20. und 21. Jahrhundert schließt Van Ham an die großen deutschen Auktionshäuser an und feiert mit einem bedeutenden Werk von Picasso seine 500. Versteigerung  Verzerrte Geliebte

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 |  | Pablo Picasso, Buste de femme, 1971 | |
Ein kapitales Picasso-Gemälde kommt in Deutschland nicht alle Tage auf den Auktionsmarkt. Lempertz ist das im Sommer 2004 mit dem Stillleben „Nature morte au crâne et au pot“ von 1943 geglückt, ein Jahr später dann noch einmal mit der kubistischen Petitesse „Carte à jouer er verre“ von 1913/14. Doch dann wird es schon mau. Üblicherweise wandern solche Werke zu Christie’s oder Sotheby’s. Nun kann das Kölner Auktionshaus Van Ham mit einer „Buste de femme“ von Pablo Picasso punkten. Seine Musen und Ehefrauen boten dem großen spanischen Künstler immer wieder Anlass für seine Schöpfungen, so hier Jacqueline Roque, die er häufiger als alle anderen portraitierte. In seiner typischen späten schnellen Malweise verwandelte Picasso seine 1961 angetraute zweite Gattin in eine deformierte Gestalt aus zackigen Formen, versetzten Körperpartien von Nase und Augen sowie durch kräftige Pinselstriche voneinander abgetrennten Haarsträhnen. Das Gemälde aus dem Jahr 1971 verwahrte Madame Jacqueline Picasso über den Tod ihres Mannes hinaus. Aus ihrem Nachlass gelangte es über die Pariser Galerie Louise Leiris und die Londoner Waddington Galleries in US-amerikanischen Privatbesitz und von da nach Deutschland. Mit einer Schätzung von 1,5 bis 2,5 Millionen Euro gibt man sich in Köln vorsichtig; in London oder New York wäre das Doppelte auf dem Preisschild gestanden.
Picassos „Buste de femme“ stammt aus einer umfangreichen und bedeutenden deutschen Privatsammlung, die Van Hams 500. Auktion in der Firmengeschichte besonders schmückt. Unter den mehr als 600 Positionen dieser Sammlung mit einem Gesamtvolumen von über 10 Millionen Euro befinden sich weitere museale Werke, etwa von Bourgeois, Brauner, Dubuffet, Hartung, Klee, Poliakoff, Polke, Schiele oder Uecker, die Van Ham mit den Positionen aus anderen Provenienzen in die vorderste Front des deutschen Auktionshandels katapultieren. Mit gut 50 dieser Spitzenwerke konnte der Kölner Versteigerer einen eigenen „Evening Sale“ für den 5. Juni zusammenstellen, der sich hinter der Konkurrenz nicht zu verstecken braucht.
Klassische Moderne
Noch ein weiteres Mal streift die Auswahl die Millionengrenze. Wie viele Künstler der Moderne sehnte sich Otto Mueller nach einer Einheit von Mensch und Natur. Um 1922 verdichtete er diese Hoffnung in dem Aktgemälde „Frau und Knabe“ an einem Waldteich. Gekonnt setzte Mueller die schlanken spitzen nackten Körper in eine direkte Beziehung zur Natur und ließ mit der von ihm kreierten Leimfarbentechnik auf dem rauen Rupfen den charakteristischen matten Eindruck seiner Gemälde in zurückgenommener Farbigkeit entstehen. 1 bis 1,8 Millionen Euro sind für das marktfrische Werk vorgesehen. In einer beinahe identischen Farbgebung aus Grün-, Blau- und Brauntönen agierte Erich Heckel 1913 bei seinen ebenfalls nackten zwei „Badenden vor Bäumen“, während er die Landschaft von Osterholz an der Flensburger Förde mit ihrem dichten Baumbewuchs etwas energischer als Mueller einfing. Neben Mueller und Heckel hat eine nordrhein-westfälische Sammlung ein drittes Brücke-Highlight bei Van Ham eingeliefert: Exotische Kulturen und ihre Ursprünglichkeit waren für Hermann Max Pechstein von besonderer Anziehungskraft. In seinem Gemälde „Unterhaltung“ von 1920 besann er sich auf seine Südseereise nach Palau im Jahr 1914 und gestaltete zwei Frauen am Strand und einen Knaben samt Hund in weißen Gewändern zu seiner Vorstellung vom harmonischen Paradies (Taxe je 600.000 bis 800.000 EUR).
Aber auch bei nicht so geläufigen Namen der Moderne hat Van Ham seine Finger im Spiel. In die Neue Sachlichkeit führt Heinrich Maria Davringhausens Kinderportrait seiner einjährigen Tochter Renate aus dem Jahr 1930, die er in gekonnter Aufsicht mitten in ihren Spielsachen platziert hat (Taxe 70.000 bis 100.000 EUR). Zur gleichen Schätzung gibt es Alexander Kanoldts ebenfalls unterkühlt aufgenommene italienische Hügellandschaft „Il Paese di Bellagra I“ von 1924 in ihrer geheimnisvollen Ruhe. Surrealistisch wird es dann mit Victor Brauners fantasievoller Kreatur „Outil Spirituel III“ von 1959, die sich flächig und in dunklem Rot mit ihren großen Augen auf dem zweigeteilten Farbgrund ausbreitet und an die afrikanische Stammeskunst erinnert (Taxe 80.000 bis 120.000 EUR). Egon Schiele spannte 1912 seinen liegenden Akt mit erhobenen Beinen diagonal zwischen die Ränder des Blattes und verlieh seiner auf die Köperumrisse beschränkten Zeichnung damit eine dynamische Intensität (Taxe 100.000 bis 150.000 EUR). Bei den Arbeiten auf Papier ragen zudem noch Paul Klees reduzierte Darstellung „Berg-Landschaft“ von 1938, auf der man in den kraftvollen schwarzen Strichen Bäume und die Silhouette von Bergen zu erkennen meint (Taxe 50.000 bis 70.000 EUR), und Marc Chagalls träumerische Vision „Le coq et les deux visages“ mit den bevorzugten Motiven von Liebespaar, Hahn und Blumenstrauß von 1956 heraus (Taxe 250.000 bis 350.000 EUR).
Post War
In der Nachkriegsepoche wird es zunächst einmal abstrakt. Dafür sorgen etwa Hans Hartung mit seinem frühen gestisch-expressiven Gemälde „T1947-27“ von 1947, das noch ohne seine späteren Strichbündel auskommt und ein freies kalligrafisches Spiel in Schwarz über malerischen Farbgebilden zulässt (Taxe 300.000 bis 500.000 EUR), oder Serge Poliakoff mit einer „Composition abstraite“ von 1957 mit zwei kompakten Farbblöcken in Rot und Gelborange (Taxe 200.000 bis 300.000 EUR), der Poliakoffs zehn Jahre jüngere, kleinteiligere Farbverzahnung aus blauen, roten und blauschwarzen Tönen mit leuchtendem Gelb und Weiß folgt (Taxe 250.000 bis 350.000 EUR). Auf Jean Dubuffets wilder und aufwändig collagierter Gouache „La vie en ville“ von 1962 tauchen dann puzzleartige, an Menschen erinnernde Figurationen auf. Das Werk markiert den Beginn der „Hourloupe“-Serie und soll 500.000 bis 700.000 Euro einspielen. Ein Jahr jünger ist Emil Schumachers informelles Querformat „Gagaola“, auf dem die Farben Rot, Weiß und Schwarz dick und pastos aufgetragen sind, Stege und Verkrustungen bilden und die Oberfläche brüchig und rau aufplatzen lassen (Taxe 200.000 bis 300.000 EUR).
In den Minimalismus führt Jan Schoonhovens Raster-Relief „R73-22“ von 1973 aus zehn mal zehn weißen Quadratreihen, das bei richtiger Hängung vom wechselvollem Licht-Schatten-Spiel lebt (Taxe 250.000 bis 350.000 EUR). Ihm zur Seite steht der Brasilianer Sérvulo Esmeraldo, der 1975 in seinem grauen Objektkasten „Excitable (E7514)“ 225 Balsaholzstäbchen ebenso exakt im Quadrat, aber frei hängend montiert hat, so dass sie sich bei Berührung durch statische Elektrizität bewegen (Taxe 50.000 bis 70.000 EUR). Die ZERO-Kunst ist da nicht weit weg, die Günther Ueckers wirbelndes Nagelbild „Weißer Schrei“ von 1990 mit eingeritzten Kerben und einen dramatischen Hell-Dunkel-Effekt würdig vertritt (Taxe 400.000 bis 600.000 EUR). Zu Sigmar Polkes Werkreihe der „Stoffbilder“ gehört eine kontrastreiche Arbeit von 1993, für die er auf einem weiß gepunkteten schwarzen Stoff weiße Farbe geschüttet und diese wiederum mit einem Punkteraster überzogen hat (Taxe 150.000 bis 200.000 EUR).
Howard Hodgkins Werke überzeugen durch das lebhafte Zusammenspiel von Farbe, Gestik und Malgrund. Dabei bricht der Brite mit den traditionellen Grenzen der Malerei, indem seine Pinselstriche über die Bildebene hinaus auf den Rahmen übergreifen, so auch bei „Miami“ von 1996, bei dem die Farbe Blau die Weite des Atlantik bei der titelgebenden Stadt suggeriert (Taxe 250.000 bis 350.000 EUR). Louise Bourgeois liebt das Verwirrspiel mit den Geschlechtern und die Verknüpfung von Antipoden. So bildet ihre titellose stelenartige Bronze von 2005 einen zweideutigen Körper, der durch die aufragende Gestalt ein Phallus-Symbol sein könnte, obgleich durch die aus einem Schlund bedrohlich ausbrechenden, brustähnlichen Gebilde etwas Weibliches evoziert wird (Taxe 100.000 bis 150.000 EUR). Mit Ausstellungen in Wien, St. Gallen oder bei der Biennale in Venedig ist Sheila Hicks auch im deutschsprachigen Raum derzeit in vieler Munde. Bei Van Ham steuert die bald 90jährige Altmeisterin der Textilkunst ihre kreisförmige „Soft Stone Fiber Sculpture Orange“ von 2015 bei, auf der sich rote, weiße und gelbe Fäden über teils gefärbter, teils naturbelassener Wolle netzartig spannen (Taxe 50.000 bis 70.000 EUR).
Eine Schönheit
Aber auch für Freunde der Figuration hält der Katalog einiges bereit, zunächst bekannte Pop Art in Gestalt der „Mickey Mouse“ aus Andy Warhols später Siebdruckserie „Myths“ von 1981, die er auf schwarzem Grund mit Diamantstaub glitzernd überzogen hat (Taxe 140.000 bis 180.000 EUR). Das Kölner Museum Ludwig widmet der 1999 verstorbenen Ursula Schultze-Bluhm aktuell eine Schau und will das Schaffen der eigenwilligen Künstlerin, die ab 1954 lediglich unter ihrem Vornamen arbeitete, wieder ins breite Kunstbewusstsein holen. Van Ham unterstützt das mit dem vielfigurigen Gemälde „Eine feine Gesellschaft“ 1997, auf dem sich die skurrilen Gestalten in leuchtender Farbigkeit ornamental und frohgemut ausbreiten (Taxe 25.000 bis 35.000 EUR). Wolfgang Mattheuer hat sich 1986/87 indes nur „Einer Schönheit“ verschrieben und lässt die junge Frau mit akkurater Kurzhaarfrisur und perfekt aufgetragenem Makeup auf monochrom hellblauem Grund gedankenverloren in die Ferne blicken (Taxe 70.000 bis 100.000 EUR).
Nicht nur für den Schweizer Franz Gertsch war die Prostituierte Irène Staub, alias „Lady Shiva“, eine Muse. Gertsch verewigte die schillernde Persönlichkeit in verschiedenen Variationen, so auch 1981 ihr Gesicht mit aufgeworfenen roten Lippen auf der Gouache „Irène VIII“ (Taxe 350.000 bis 550.000 EUR). Mit dem selben fotorealistischen Impetus legte Gertsch 1990/91 seinen großformatigen Holzschnitt „Schwarzwasser“ mit der sich kräuselnden Oberfläche des See bei seinem Atelier in Rüschegg an (Taxe 120.000 bis 180.000 EUR). Als weiterer Hyperrealist tritt Tom Blackwell hinzu, mit dem Van Ham in den letzten Jahren einige Erfolge verbuchen konnte. Auf dem Gemälde „Sequined Mannequins“ von 1985 aus der Schaufenster-Serie verschränkt Blackwell in den sich spiegelnden Ebenen geschickt komplexe räumliche Strukturen und spielt zugleich mit Licht und Schatten (Taxe 125.000 bis 175.000 EUR). Aus der dritten Generation der Fotorealisten tritt sein jüngerer amerikanischer Kollege Anthony Brunelli hinzu, der für seine perfekte, detailfreudige Panoramavedute „Pont Alexander“ aus der Weltstadt Paris von 2001 den gleichen Betrag sehen will.
Contemporary Art
Mit Brunelli kommt am 5. Juni dann auch die zeitgenössische Kunst ins Spiel. Norbert Schwontkowski bereichert diese Sektion mit einem ungewöhnlich großformatigen, aber gewohnt humorvolle Gemälde. Seine „Bildhauerakademie morgens (Das Auge Gottes)“ von 2011 versammelt in einem lichtdurchfluteten Atelierraum mehrere abstrakte Skulpturen, die auf den unterschiedlichen Sockeln aufgrund ihrer Form eigentlich gar nicht aufrecht stehen dürften. Überdimensional hat Katharina Fritsch im Jahr 2000 die Skulptur einer Fliege aus Kunststoff in zwölf Exemplaren herausgearbeitet. Indem die Bildhauerin die Größe und Farbe alltäglicher Objekte manipuliert und sie in unerwarteten Kombinationen arrangiert, destabilisiert sie das Vertraute (Taxe je 50.000 bis 70.000 EUR). In einer spannungsreichen Gegenüberstellung kombiniert Michel Majerus zwei quadratische Leinwände, greift dabei auf die Kunstgeschichte zurück und persifliert mit einer expressiv-abstrakten Malerei und dem konzeptuell gehaltenen Schriftbild mit den Worten „Pop is Terror“ zwei bedeutende Strömungen der amerikanischen Nachkriegskunst (Taxe 60.000 bis 80.000 EUR). Auf die lange Tradition von Seestücken spielt Wolfgang Tillmans mit seiner Fotografie „Hermine, a“ von 2015/16 an und zeigt in einem eingefroren Moment der Zeit, wie die aufgewühlte schäumende Brandung am Atlantik auf die Küste trifft und im nächsten Augenblick vom Sand aufgesogen wird (Taxe 40.000 bis 60.000 EUR).
Miriam Cahn rückt den Menschen in seiner existenziellen Verfasstheit in den Mittelpunkt und verbindet oft Physisch-Körperliches mit Sphärisch-Übernatürlichem. In ihrem eindringlichen Werk „Mit Gepäck rennen“ aus dem Jahr 2006 tritt eine ihrer Kreaturen vor einer dystopischen Farblandschaft auf und scheint als rot glühende, ängstliche Figur vor etwas nicht Sichtbarem davonzulaufen (Taxe 90.000 bis 130.000 EUR). Energiegeladen und kraftstrotzend sind dagegen die leicht bekleideten Jungmänner auf Norbert Biskys Leinwand „Abzug“ von 2005, die nicht gerade zimperlich miteinander umgehen. Zur Werkgruppe der „Motion Pictures“ gehört Andy Denzlers Diptychon „Franz Liszt Reloaded“ von 2014. Auf drei Metern breitet der Schweizer hier das zum Museum ausgebaute, etwas altbackene Wohnzimmer des Komponisten Franz Liszt beinahe filmisch aus, wären da nicht die verwischten und verschmierten Elemente, die den Fluss des Films stören. Außerdem hat Denzler eine junge Frau und einen jungen Mann hinzugefügt, die den in der Vergangenheit verhafteten Raum für die Gegenwart öffnen (Taxe je 50.000 bis 70.000 EUR).
Die Auktion „Evening Sale“ beginnt am 5. Juni 18 Uhr. Am 6. Juni folgt ab 10:30 Uhr der „Day Sale“ mit Kunst aus dem 20. und 21. Jahrhundert. Die Vorbesichtigung läuft vom 1. bis 4. Juni zu jeweils unterschiedlichen Uhrzeiten. |  | Kontakt: Van Ham Kunstauktionen Hitzelerstraße 2 DE-50968 Köln |
 | Telefon:+49 (0221) 925 86 20 | Telefax:+49 (0221) 925 86 24 |  |  | E-Mail: info@van-ham.com |  | Startseite: www.van-ham.com |
01.06.2023 |
Quelle/Autor:Kunstmarkt.com/Werner Häußner |  |
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 Emil Schumacher,
Gagaola, 1963 |  | Taxe: 200.000 - 300.000 EURO Zuschlag: 210.000,- EURO Losnummer: 36 |  |  |  |  |  | 
 Victor Brauner,
Outil Spirituel III,
1959 |  | Taxe: 80.000 - 120.000 EURO Zuschlag: 200.000,- EURO Losnummer: 10 |  |  |  |  |  | 
 Ursula, Ursula, Eine
feine Gesellschaft,
1997 |  | Taxe: 25.000 - 35.000 EURO Zuschlag: 50.000,- EURO Losnummer: 45 |  |  |  |  |  | 
 Günther Uecker,
Weißer Schrei, 1990 |  | Taxe: 400.000 - 600.000 EURO Zuschlag: 380.000,- EURO Losnummer: 7 |  |  |  |  |  | 
 Serge Poliakoff,
Composition
abstraite, 1957 |  | Taxe: 200.000 - 300.000 EURO Zuschlag: 290.000,- EURO Losnummer: 35 |  |  |  |  |  | 
 Louise Bourgeois,
Ohne Titel, 2005 |  | Taxe: 100.000 - 150.000 EURO Zuschlag: 210.000,- EURO Losnummer: 53 |  |  |  |  |  | 
 Sigmar Polke, Ohne
Titel (Stoffbild),
1993 |  | Taxe: 150.000 - 200.000 EURO Zuschlag: 155.000,- EURO Losnummer: 4 |  |  |  |  |  | 
 Hermann Max
Pechstein,
Unterhaltung, 1920 |  | Taxe: 600.000 - 800.000 EURO Zuschlag: 580.000,- EURO Losnummer: 23 |  |  |  |  |  | 
 Howard Hodgkin,
Miami, 1996 |  | Taxe: 250.000 - 350.000 EURO Zuschlag: 230.000,- EURO Losnummer: 51 |  |  |  |  |  | 
 Jan Schoonhoven,
R73-22, 1973 |  | Taxe: 250.000 - 350.000 EURO Zuschlag: 240.000,- EURO Losnummer: 6 |  |  |  |  |  | 
 Marc Chagall, Le coq
et les deux visages,
1956 |  | Taxe: 250.000 - 350.000 EURO Zuschlag: 350.000,- EURO Losnummer: 25 |  |  |  |  |  | 
 Paul Klee,
Berg-Landschaft,
1938 |  | Taxe: 50.000 - 70.000 EURO Zuschlag: 48.000,- EURO Losnummer: 11 |  |  |  |  |  | 
 Serge Poliakoff,
Composition
abstraite, 1967 |  | Taxe: 250.000 - 350.000 EURO Zuschlag: 550.000,- EURO Losnummer: 27 |  |  |
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