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Neue Welterbestätten der UNESCO

Die Maison Carrée im südfranzösischen Nîmes ist neues Weltkulturerbe

Die UNESCO, die noch bis zum 25. September im saudi-arabischen Riad tagt, hat ihre Beratungen über die Aufnahme neuer Welterbestätten abgeschlossen. Neben dem Jüdisch-Mittelalterlichen Erbe in Erfurt, Deutschlands neuester Weltkulturerbe, sind zahlreiche weitere Orte der umfangreichen Liste beigefügt worden, etwa die Maison Carrée, ein erstaunlich gut erhaltener römischer Tempel im französischen Nîmes, der aus dem 1. Jahrhundert stammt. Er wurde in der Übergangszeit von der Republik zum Kaiserreich errichtet und war den jung verstorbenen Erben von Kaiser Augustus, Gaius und Lucius Caesar, gewidmet. Sein Platz im Forum des früheren Nemausus zeugt von der Bedeutung des neuen Kaiserkults in den römischen Provinzen. Der Tempel vereint architektonische und dekorative Merkmale des antiken Roms mit solchen der augusteischen Epoche.

Ebenfalls neu in der Liste des Welterbes ist die Stadt Kaunas in Litauen, von 1919 bis 1939 Hauptstadt des baltischen Landes. Laut UNESCO stellt sie ein herausragendes Beispiel für Urbanisierungs- und Modernisierungsprozesse dar, die zwischen den Weltkriegen in Ost- und Mitteleuropa stattfanden. Die Entwicklung erfolgte auf Basis eines früheren Stadtgrundrisses und integrierte die umgebende Natur ebenso wie Teile der militärischen Befestigungsanlagen aus dem 19. Jahrhundert. Im Zeichen des modernen Fortschritts entstand auch das Königliche Eise Eisinga Planetarium in der niederländischen Stadt Franeker, das als das älteste kontinuierlich betriebene Planetarium der Welt gilt. Zwischen 1774 und 1781 in einem bescheidenen Stadthaus errichtet, zeigt es bis heute präzise die Positionen von Sonne, Mond, Erde und den fünf anderen damals bekannten Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn an. Den Mechanismus des Planetariums entwarf und baute die Bürgerin Eise Eisinga überwiegend selbst.

Ebenfalls bestens erhalten ist eine Reihe von wikingerzeitlichen Ringburgen in Dänemark. Die Ringburgen Aggersborg, Fyrkat, Nonnebakken, Trelleborg und Borgring sind wichtige Zeugnisse militärischer Architektur der Wikingerzeit. Alle fünf Anlagen wurden während der Herrschaft von Harald „Blauzahn“ Gormsson etwa zwischen 970 und 980 nach einheitlichen Entwürfen errichtet. Die Festungskette überwachte wichtige Land- und Seewege auf der Halbinsel Jütland sowie auf den Inseln Fünen und Seeland, wenngleich sie nur für kurze Zeit in Betrieb war. Neues Mitglied unter den sogenannten „Gemischten Welterbestätten“ ist die Kulturlandschaft Zagori. Sie liegt im Nordwesten Griechenlands, verbindet einzigartige Naturphänomene mit kulturellen Errungenschaften und ist von kleinen Dörfern, auch Zagorochoria genannt, und deren traditioneller Architektur geprägt. Kalksteinmauern und gepflasterte Trockensteinwege bestimmen das Bild. Häufig um einen zentralen Platz mit einer Platane errichtet, liegen die Orte inmitten von Wäldern. Mit den Grabstätten des Ersten Weltkriegs in Belgien und Frankreich sowie den Mahnmalen des Völkermords in Ruanda wurden Gedenk- und Erinnerungsorte in Europa und Afrika zum Welterbe erklärt.

Mit den Grabstätten des Ersten Weltkriegs in Belgien und Frankreich sowie den Mahnmalen des Völkermords in Ruanda hat die UNESCO auch Gedenk- und Erinnerungsorte in Europa und Afrika zum Welterbe erklärt. Zudem wurde die Liste der „Gefährdeten Welterbestätten“ aktualisiert. Wegen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine befinden sich darunter nun die Sophienkathedrale in Kiew sowie das historische Stadtzentrum von Lwiw. Insgesamt verzeichnet das UNESCO-Welterbe derzeit 1.199 Kultur- und Naturstätten in 168 Ländern der Erde. 56 davon gelten als bedroht. In Deutschland gibt es 52 Welterbestätten.

Alle neuen Weltberstätten sind auf der Internetseite der UNESCO abrufbar:


Infos: www.unesco.de/kultur-und-natur/welterbe/welterbe-werden/neue-welterbestaetten-2023


22.09.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Maximilian Nalbach

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