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Anna Maria Maiolino und Nil Yalter erhalten Goldene Löwen

Die Biennale di Venezia ehrt Anna Maria Maiolino und Nil Yalter für ihr Lebenswerk mit Goldenen Löwen

Die Biennale di Venezia zeichnet Anna Maria Maiolino und Nil Yalter für ihr Lebenswerk aus. Im Rahmen der 60. Internationalen Kunstausstellung in Venedig erhalten die beiden Künstlerinnen im April 2024 einen Goldenen Löwen. „Diese Entscheidung ist besonders bedeutsam angesichts des Titels und des Rahmens meiner Ausstellung, die sich auf Künstler*innen konzentriert, die zwischen Nord und Süd, Europa und darüber hinaus gereist und migriert sind, und umgekehrt“, erklärte Adriano Pedrosa, Kurator der kommenden Kunstbiennale. Beide Künstlerinnen werden 2024 zum ersten Mal an der Biennale teilnehmen: Maiolino wird ein neues großformatiges Werk präsentieren, das ihre Serie von Skulpturen und Installationen aus Ton fortsetzt. Yalter wird eine Neukonfiguration ihrer Installation „Exile is a hard job“ in Verbindung mit ihrem Werk „Topak Ev“ zeigen, das im ersten Raum des zentralen Pavillons in den Giardini stehen soll.

Die kommende Ausgabe der venezianischen Biennale hat Adriano Pedrosa unter die Schlagwörter von Migration und Exil gesetzt, ihr Titel lautet „Stranieri Ovunque – Foreigners Everywhere“, auf Deutsch „Fremde überall“. Insofern ist seine Auswahl der Gewinnerinnen programmatisch, die beide auf Migrationserfahrungen zurückblicken können. Die 1942 in Kalabrien geborene Anna Maria Maiolino wanderte 1954 mit ihrer Familie nach Caracas in Venezuela aus. 1960 wurde Brasilien ihre Heimat. In ihrem Werk erzählt sie mit einfachen Materialien wie Ton, Papier und Tinte von Sehnsucht, Zerbrechlichkeit und Widerstand. So inszenierte sie 1981 ihre „Entrevidas“, bei denen sie Dutzende von Eiern auf dem Boden ausbreitete und selbst durch dieses „Minenfeld“ navigierte. Maiolinos gestische Formen erinnern an Backwaren, Hausarbeit und Ritualgegenstände. Sie ist auch bekannt für ihre Filme und Fotografien, die unter dem Radar des brasilianischen Militärregimes entstanden sind.

Die 1938 in Kairo geborene Türkin Nil Yalter, die als eine Vorreiterin feministischer Kunst gilt, lebt heute in Paris. Nach ihrer anfangs noch abstrakten Malerei, die Anleihen bei den russischen Konstruktivisten, aber auch bei byzantinisch-osmanischer Ornamentik machte, wurde das Schaffen der Autodidaktin mit ihrer Übersiedlung nach Frankreich im Jahr 1965 engagierter und politischer. Mitte der 1970er Jahre arbeitete Yalter als eine der ersten Künstlerinnen in Frankreich mit dem Medium Video und drehte den Film „The Headless Woman“, der sich mit der sexuellen Befreiung der Frau und der Objektivierung von Frauen im Nahen Osten auseinandersetzt. Yalter arbeitete in feministischen Kollektiven, setzte sich für die Solidarität unter Frauen und die Sichtbarkeit von Künstlerinnen ein und wandte sich in den 1990er Jahren digitalen Medien zu.


08.11.2023

Quelle: Kunstmarkt.com/Maximilian Nalbach

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