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 | Richter und deutsche Landschaften in China Die internationale Kooperation von Museen nimmt immer mehr zu. Mehrere große Museen aus Deutschland präsentieren in den kommenden Monaten ihre Kunstschätze in China. Die Staatlichen Museen zu Berlin, die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen München haben gemeinsam mit dem National Art Museum of China in Peking gleich zwei Ausstellungen auf die Beine gestellt: Eine große Gerhard-Richter-Retrospektive – tatkräftig unterstützt durch das Museum Frieder Burda in Baden-Baden und die erste ihrer Art in China – und eine Ausstellung zur deutschen Landschaftsmalerei von der Romantik bis zur Gegenwart eröffneten gestern zeitgleich im National Art Museum. Gezeigt werden insgesamt fast 120 Werke, die einen beeindruckenden Einblick in wichtige Strömungen der deutschen Malerei geben.
„Living Landscapes“ reichen von Caspar David Friedrich über Carl Spitzweg und Ernst Ludwig Kirchner bis zu Georg Baselitz und beleuchten damit eine große Zeit, aber auch eine beachtliche thematische und qualitative Kontinuität in der deutschen Malerei. Für die monografische Retrospektive wählte Gerhard Richter selbst die 56 Werke aus. Zugleich wurde die Ausstellung kuratiert von Götz Adriani. Mit diesen beiden Ausstellungen setzen die drei großen staatlichen Museumsverbunde Berlins, Dresdens und Münchens ihre Zusammenarbeit fort. Bereits im vergangenen Jahr war die Ausstellung „Blicke auf Europa. Europa und die deutsche Malerei im 19. Jahrhundert“ im Palais des Beaux-Arts in Brüssel zu sehen.
Unter Dach und Fach gebracht wurde die Kooperation mit den staatlichen chinesischen Stellen vor einem Jahr im Beisein des Bundespräsidenten Horst Köhler und des Staatspräsidenten Hu Jintao in der Großen Halle des Volkes in Peking. Für die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden geht die Zusammenarbeit auch nach den Ausstellungen weiter. Im Rahmen des Themenjahres „China in Dresden in China“ werden bis zum Frühjahr 2009 in Dresden und Peking vier weitere Ausstellungen gezeigt, die sich der zeitgenössischen chinesischen Kunst und der kulturellen und künstlerischen Begegnung zwischen Traditionen Chinas und Deutschlands widmen. | Quelle: Kunstmarkt.com/Johannes Sander |  | Zurück | |

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