Weitere Details:
Der vollständige Salon – Eichenholz vertäfelt, weiß-gold gefasst – ist ringsum mit aufwendig geschnitzten, vergoldeten Verzierungen wie Mäanderbändern und Arabesken ausgeschmückt. Zu dem Zimmer gehören ein Kamin aus Carrara Marmor, darüber die originale Spiegeleinrahmung. In dem umlaufenden Fries eingebunden, steht gegenüber die Wandkonsole ebenfalls mit dazugehörigem Spiegelaufsatz.
Die geschnitzten allegorischen Szenen der Supraporten sind dem Künstler Johannes van Dregt (1737 – Amsterdam – 1807) zugeschrieben. Linke Türe: Thalia, Muse des Lustspiels (Schriftrolle und Füllhörner), Putti (Merkurstab). Rechte Türe: Ceres, Göttin der Ernte (Kornähre, Blumen), Putti.
Der Boiserie Salon mit dem parkettierten Eichenfußboden befindet sich in einem exquisiten, originalen Erhaltungszustand.
Provenienz:
1923 wurde das komplette Zimmer bei dem Auktionshaus Frederick Muller & Co in der Doelenstraat in Amsterdam versteigert. Zitat aus dem Zeitungsartikel vom 23. Februar 1923: „....stammt einst aus einem Amsterdamer Kaufmannshaus, wahrscheinlich aus einem Haus an der Heren- oder Keizersgracht...". |