
Heinrich Campendonk
1889 - 1957
am 3. 11.1889 in Krefeld geboren; ab 1905 Besuch der Krefelder Kunstgewerbeschule bei Jan Thorn Prikker, einem Vertreter des Symbolismus; auf Anraten seines Lehrers beschäftigt sich Campendonk mit den Werken Cézannes, van Goghs und den Symbolisten; tritt 1911 in Sindelsdorf/Oberbayern dem Künstlerkreis "Blauer Reiter" (Klee, Marc, Kandinsky, Macke) bei; erste Ausstellung mit diesen 1912; einen großen Einfluss auf seine Malerei haben die Repräsentanten des deutschen Expressionismus; aber auch gegenüber dem Schaffen Kandinskys zeigt er sich offen, ebenso beeindrucken ihn die Tierdarstellungen von Marc; er interpretiert sie in einem märchenhaften und dekorativen Stil; 1913 Mitglied der Künstlergruppe "Rheinische Expressionisten", die im selben Jahr ihre Werke ausstellt; seit 1916 in Seeshaupt am Starnberger See lebend, 1920 in Italien, 1926 Berufung an die Düsseldorfer Kunstakademie, 1933 von den Nationalsozialisten abgesetzt geht er nach Holland, Professur an der Reichsakademie Amsterdam wo er sich dem Futurismus und Kubismus zuwendet; 3. Mai 1957 in Amsterdam gestorben.
Biographie ● Arbeiten |