
Mit beeindruckender Konsequenz betrieb Raimund Girke (1930 - 2002) seine "Fundamentale Malerei". Mit Beginn seiner freien künstlerischen Tätigkeit konzentrierte sich Girke auf die Farbe „Weiß“ und untersuchte die unendlichen Variationsbreiten dieses Phänomens. In sich überlagernden Malschichten, auch in farbigen Blau- und Ockertönen, entwarf er eine Welt voll irisierender Farbigkeit. Er durchmaß die unendliche Skala der weißen Farbpalette in ihrer Materialität und Gestaltungsvielfalt, mit ihren Rhythmen und Vibrationen, ihrer Dynamik wie auch unendlicher Stille.
Seine Retrospektiven 1995-96 im Sprengel Museum Hannover, Von der Heydt-Museum Wuppertal, Saarlandmuseum Saarbrücken und der Kunsthalle Nürnberg wurde von einem umfangreichen Katalogwerk begleitet. Seine letzten Ausstellungen waren 2000 in der Kunstsammlung Cottbus und 2001 im Museum Heidenheim.
Über 20 Jahre arbeiteten wir mit Raimund Girke zusammen und haben mit ihm zahlreiche Ausstellungen, auch im Ausland, veranstaltet.
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