Öl auf Leinwand. Verso ligiert monogrammiert "HJ" und datiert Mi.re.
Vereinzelt minimal angeschmutzt.
Zeigt sich in diesem aus der Meisterschülerzeit Bohlmanns an der HGB Leipzig stammenden Werk sowohl der Einfluß der hintergründigen Figürlichkeit der umfassend prägenden "Leipziger Schule" als auch eine an Arbeiten von Carsten Nicolai erinnernde Zeichenhaftigkeit, so muß dem spröden, beinah organisch verwitterten Kolorit absolute Eigenständigkeit attestiert werden. Ob in der scheinbar verätzten Farboberfläche eine Anspielung auf das nach dem Säureattentäter Hans-Joachim Bohlmann gewählte Pseudonym des Künstlers zu sehen ist, muß allerdings offen bleiben.