
Basis des Gedankengebäudes sind der Konfuzianismus als moralische Philosophie und der asiatische Schamanismus. Belebte und unbelebte Natur haben das gleiche Recht auf Ehrerbietung durch den Menschen, verbunden mit dem Streben danach, die höchste Stufe in der menschlichen Ethik zu erreichen. Hwang hält sich beim Personifizieren der Gegenstände selbst im Hintergrund und bemüht sich darum, sich vom „menschlich-vernünftigen Urteil zu befreien“.
In erster Linie will der Künstler das Dasein von Gegenständen beschreiben.
Sie werden in ihrer Bedeutung nicht verändert, der Fokus liegt auf dem im Allgemeinen eher Unbeachteten, das zusätzlich zum Gewohnten im Verborgenen existiert.
Es geht um die unterschwellig vorhandenen Beziehungen zwischen den Gegenständen an sich, als auch um das Hervorholen von unbewussten Spuren im menschlichen Bewusstsein, die der Künstler als „Echo der Gegenstände“ bezeichnet. (D.A.)
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Biografie
1972
in Bigum, Korea geboren
90-92, 95-97
Studium der Kunsterziehung an der Kyunghee Uni., Seoul
SS 1998
Studium für Meisterkurs an der Kyunghee Uni., Seoul
1998
bei IKAR (Institute of Korea Aesthetic & Art History Research) als Forscher tätig
2000
Gaststudium bei Prof. Inge Mahn an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee, Berlin
2001-2004
Studium bei Prof. A. Köker und bei Prof. C. Triebsch in Fachrichtung Glas an der Burg Giebichenstein
Hochschule für Kunst und Design Halle
2004-06
Aufbaustudium in Fachrichtung Glas bei Prof. C. Triebsch an der Burg Giebichenstein
Lebt und arbeitet in Eckernförde, DE
Einzelausstellungen
2006
„Stipendiaten Art“, Johann-Friedrich-Danneil-Museum, Salzwedel
„Ausgestopfte Wörter“, Weißes Haus-Bibliothek Burg Giebichenstein, Halle
2007
white8 Galerie, Villach
Gruppenausstellungen
1996
„15. new art festival“, Kunstausstellung im Stadtmuseum Seoul
„1. national Art Festival“, Ausstellung im Stadtmuseum Seoul
„8. Misulsegae art concourse“, initiiert vom Kunstmagazin „misulsege“ im Stadtmuseum in Seoul
„28. graduation exhibition“, chohyung galerie Seoul
2001
„Ausstellung der ausländischen Sudierenden der Burg Giebichenstein“, im Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg
2002
„Identität – Ort, Beziehungen, Gedächtnis, Körper“, DGB-Haus, Löwen-Palais, Berlin
2003
„In den Wald“, am Institut für Elementares Formen der TU Braunschweig und im umgebenden Wald, Braunschweig
„Die anderen Generationen-5 Bilder über das Alter(n)“, Kunstobjekt der Franckeschen
Stiftungen zum Themenjahr ALTERnativen, Bibliothek der Franckeschen Stiftungen zu Halle
2004
„NEUE KUNST IN ALTEN GÄRTEN“, Ober-und Untergurt von Lenthe, Neue Kunst in alten Gärten e.v.
„Glasklasse von Burg Giebichenstein“, Glasmuseum Alter Hof Herding, Coesfeld-Lette
2005
„Junge Kunst“, Schlossgartensalon, Merseburg
„Kunstpreis 2005 - Bildhauer als Maler und Zeichner“, Haus der Sparkasse, Karlsruhe
„Young Forever“, Löwenhof-Förderpreis, im Löwenhof, Kunstforum Löwenhof e.V., Frankfurt/M
„Glaskunst“, in der Glasgalerie der Derix Glasstudios, Taunusstein und in den Opelvillen, Rüsselsheim
„Gleichungen“, mathematische Bibliothek TU, Berlin
2006
„Die Zukunft als bildnerische Vision“, Kunstpreis Sparkasse, Haus der Sparkasse, Karlsruhe
„Wasser“, im Künstlerverein Walkmühle e.V., Wiesbaden
2007
KIAF 07, Seoul, Korea, white8 Galerie, Villach
Preise und Stipendien
2004
Studienabschlussstipendium vom DAAD
2005
1. Preisträger des 1. Merseburger Kunstpreises, Merkundst- Kunstverein Merseburg
Stipendium des Landes Sachsen-Anhalt im Künstlerhaus Salzwedel
1. Preis, Löwenhof-Förderpreis 2005, Kunstforum Löwenhof e.V., Frankfurt/M
Sonderpreis, Glaskunstwettbewerb Opelvillen, Rotary International, Rüsselsheim
2007
Stipendium Eckernförde, Schleswig- Holsteinisches Künstlerhaus, Eckenförde
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