
Fritz Klimsch
1870 - 1960
Am 10.2.1870 in Frankfurt am Main geboren; seine erste künstlerische Ausbildung erhält Fritz Klimsch an der Berliner Akademie in der Zeichenklasse bei dem Maler Ernst Hancke und in der Modellierklasse bei Albert Wolff; 1887 - 1890 Schüler von Fritz Schaper; schon während des Studiums entstehen erste bildhauerische Arbeiten, Klimsch gewinnt Preise und damit erste künstlerische Anerkennung; auf einer Reise nach Paris lernt er Werke Rodins kennen, die ihn stark beeinflussen; 1898 gründet er mit Max Liebermann und Walter Leistikow die Berliner Sezession, auf deren Ausstellungen er regelmäßig vertreten ist; auf Reisen nach Italien und Griechenland wird sein bildhauerischer Stil nachhaltig geprägt; mit Portraits und weiblichen Akten ist Klimsch in der Folgezeit sehr erfolgreich; er fertigt Portraits zeitgenössischer Persönlichkeiten wie u.a. Lovis Corinth, Max Liebermann und Max Slevogt; 1910 Ausstellungen seiner Werke in London und New York; 1912 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste und Goldmedaillen für seine Plastiken, auf der Pariser Weltausstellung ausgezeichnet; 1921 Berufung an die Akademische Hochschule für Bildende Künste, Berlin; 1935 Leiter des Meisterateliers, im selben Jahr in den Ruhestand versetzt; 1943 in Berlin ausgebombt und nach Salzburg übersiedelt; nach dem Krieg entstehen noch wenige, kleinformatige Plastiken; das Große Bundesverdienstkreuz erhält der Künstler 1960; am 30. März 1960 in Freiburg/Breisgau gestorben.
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