Gabriel von Max studierte von 1855 – 1858 an der Prager Kunstakademie bei Eduard von Engerth. Sein in dieser Zeit schon aufkommenes Interesse an Somnambulismus, Hypnotismus und Spiritismus ist wohl von den mystischen Schriften Carl du Prels angeregt worden. 1858 – 1861 setzte er sein Studium an der Wiener Akademie bei Karl von Blaas, Karl Mayer, Christian Ruben und Carl Wurzinger fort. Von 1863 – 1867 studierte er an der Münchner Akademie bei Karl Theodor von Piloty zusammen mit Hans Makart und Franz von Defregger. Von 1879 bis 1883 war Gabriel von Max Professor für Historienmalerei an der Münchner Akademie. Neben der gründerzeitlichen Thematik von Genre und Historie beschäftigste sich Gabriel von Max mit allegorisch-mystischen Bildlösungen sowie spiritistisch-religiösen Moriven. Gabriel von Max betrieb anthropologische Studien , die die auch seine eigene Welt beeinflussten. In seinem Haus in Ammerland am Starnberger See umgab er sich mit einer Schar von Affen, die er häufig in inhaltlicher Beziehung zum Menschen in seinem Oeuvre bildlich darstellte.
Werkauswahl:
Hamburger Kunsthalle: «Die Nonne im Klostergarten»
Neue Pinakothek München: «Affen als Kunstrichter», Städtische Gaslerie im Lenbachhaus: «Mädchen, Pilze putzend»
Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt
Nationalgalerie Berlin: «Die Schwestern».