
Erich Waske stellt ab ca.1910 zusammen mit den "Brücke"-Malern Heckel, Schmidt-Rottluff, Kirchner und Pechstein in der Berliner Sezession aus, der er ab 1918 bis zu ihrer Auflösung 1933 als Mitglied angehört.
Vor allem in den 20iger Jahren erfahren seine farbintensiven Arbeiten große Beachtung und Zuspruch und werden gleichrangig mit den Arbeiten der Brücke- Maler gehandelt.
Nach Ausstellungsverbot während des Nazi-Regimes und dem Verlust eines Großteils seines Vorkriegswerkes durch Bombardierung entstehen ab den 50iger Jahren wieder expressive Arbeiten in reduzierter Formensprache. Motivisch drückt Waske in seinen Arbeiten häufig ein religiöses Anliegen aus, das selbst in seinen Landschaften sichtbar wird, indem sie die dramatische Kraft des göttlichen Schöpfungsaktes versinnbildlichen. "Höchste Kunst bedeutet Sichtbarmachung des Göttlichen " äußert sich Waske dazu anlässlich einer Ausstellung zu seinem 75.Geburtstag.
Erich Waske wird in der Kritik als "Farbsymphoniker " bezeichnet, der oft mit wenigen leuchtenden Farben effektvoll-expressive Stimmungen in seinen Bildern hervorbringt.
Unsere nicht datierte Waske-Arbeit dürfte mutmaßlich um 1950 herum entstanden sein und belegt die enge künstlerische Verwandtschaft mit den Brücke-Malern, v.a. Max Pechstein und Karl Schmidt-Rottluff.
Quelle: Die von Günther Stahlmann eingerichtete Internetseite erich-waske-galerie.de
Biographie ● Arbeiten |