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|  | Ewald Mataré, Kälbchen III, 1947 |  | Bronze, poliert. 6 x 13,5 x 9 cm. Verso: mit dem gestempelten Monogramm. Schilling 309a. |  |
| Losnummer: 8169
Vorliegendes Kälbchen erinnert in seiner abstrakten geschlossenen, runden Form und in der warm polierten Bronze an die Werke des rumänischen Bildhauers Constantin Brâncusi. Trotz der Vereinfachung gelingt es Mataré, das Wesenhafte des in sich ruhenden Kälbchens in seiner Arbeit zum Ausdruck zu bringen. Sofort erkennt der Betrachter die Schutzbedürftigkeit und zugleich die reizvolle Unbeholfenheit der staksigen Beine des jungen Tieres.
Matarés Arbeit ist gekennzeichnet von der ständigen Suche nach einer gültigen Form, die den Wesenskern einer Endgestalt ausdrückt. Über Monate, manchmal Jahre, versuchte er, das Formale an das Optimale heranzuführen; immer wieder verbesserte, überarbeitete und zerstörte er dabei seine Werke. Neben Wilhelm Lehmbruck und Joseph Beuys gilt Mataré als der bedeutendste rheinische Bildhauer von europäischem Rang. Die große Disziplin und Besinnung auf die Klarheit der Kunst archaischer Kulturen heben das Oeuvre des Künstlers von dem seiner Zeitgenossen ab.
Provenienz: M. Knoedler & Co., Inc., New York
 |  |  |  Veranstaltungshinweise: Am 27.05.2017 109. Auktion: Moderne Kunst Teil I und II |  | | Schätzpreis: 25.000,- EURO
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